Fußball: Fußball: Raisting feiert auf eigenem Platz einen deutlichen Erfolg

Eine kleine Siegesserie hatte sich Hannes Franz gewünscht und der Wunsch des Spielertrainers des SV Raisting nimmt langsam auch Form an. Auf eigenen Platz feierte der SVR einen 5:0-Erfolg gegen den ASV Habach und damit den dritten Dreier in Folge. 

„Der Sieg war verdient, aber hinten raus zu hoch“, urteilte Franz nach Spielschluss. In den letzten Minuten, als der Aufsteiger aus Habach förmlich auseinanderbrach, stimmte die Chancenverwertung bei den Hausherren. Bis zur Pause ließ diese aber deutlich zu wünschen übrig. „Beim Seitenwechsel hätten wir deutlicher führen müssen“, konstatierte Franz nach der knappen 1:0 Führung seines Teams zur Halbzeit. 

Ein entscheidender Faktor für den Derbysieg war die große Bank beim SVR. Ganze elf Mann und damit eine komplette Mannschaft standen Franz zur Verfügung, während bei den Gästen nur sieben Ersatzspieler auf der Bank Platz nahmen. „Bei uns waren sehr viele Spieler, die von der Bank kamen, auch an den Toren beteiligt“, lobte Franz, der einmal mehr in der Startelf ordentlich rotierte. Auf vier Positionen kamen andere Spieler als beim 2:0 Sieg in der Vorwoche in Neuried zum Einsatz, darunter erstmals Winterneuzugang Julien Wiesner auf der rechten Abwehrseite. 

Hannes Franz rotiert einmal mehr in der Raistinger Startelf

In der Anfangsphase spielten die Gäste vor 360 Zuschauern noch gut mit. Nach einem Lattentreffer von ASV-Spielmacher Max Kalus, der wenig später mit einer Zerrung vom Platz ging, übernahmen die Raistinger aber immer mehr das Kommando. Aus einigen guten Möglichkeiten der Hausherren machte schließlich Moritz Sedlmaier (17.) per Abstauber die 1:0-Führung. 

Die Überlegenheit des SVR sorgte nach dem Wechsel jedoch für Nachlässigkeiten. Die Habacher witterten so Morgenluft. Benedikt Buchner (54.) verpasste bei seinem Lattentreffer den Ausgleich auch nur knapp. Das war gleichzeitig der Weckruf für die Raistinger, die im Gegenzug durch Max Schwahn (55.) auf 2:0 stellten. 

„Das Tor ist zum richtigen Zeitpunkt gefallen“, meinte Franz, da es den Gästen den Wind aus den Segeln nahm. Danach kontrollierte seine Truppe wieder das Geschehen. Nach einem Patzer von ASV-Keeper Tobias Fröhlich, der eine Freistoßflanke nicht zu fassen bekam, erhöhte der eingewechselte Mathias Sedlmeier (77.) auf 3:0. Damit war die Partie gelaufen. Bei den Habachern war die Luft raus und das nutzten die Gastgeber, um in der Schlussphase noch den Vorsprung auszubauen. Benedikt Multerer (81.) versenkte das Leder nach einem Pfostentreffer von Sedlmaier zum 4:0 und kurz vor Schluss durfte mit Nachwuchsmann Korbinian Hibler (88.) ein weiterer Joker das abschließende 5:0 bejubeln.