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Region Ammersee: Iris Berben ist Ehrengast beim FSFF in Starnberg

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Iris Berben ist Ehrengast beim FSFF in Starnberg

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    Iris Berben ist prominenter Ehrengast beim diesjährigen Fünf Seen Filmfestival.
    Iris Berben ist prominenter Ehrengast beim diesjährigen Fünf Seen Filmfestival. Foto: Marcus Merk

    Ab dem 24. August findet auch heuer wieder das Fünf Seen Filmfestival in Starnberg, Gauting, Seefeld und Weßling statt. Auch dieses Mal gibt es nun einen prominenten Ehrengast zu vermelden: Es ist die vielfach preisgekrönte Schauspielerin Iris Berben. Sie kommt am 27. und 28. August ins Fünf-Seen-Land.

    „Wir freuen uns sehr, dass mit Iris Berben eine der beliebtesten Schauspielerinnen Deutschlands und eine gesellschaftlich besonders engagierte Frau als Ehrengast zum Fünf Seen Filmfestival kommt“, sagt Festivalleiter Matthias Helwig. „Unser Publikum kann sie hautnah kennenlernen und mit ihr über ihre Arbeit, über den Film und das Kino sprechen.“

    "Das Kino hat einen sozialen Stellenwert."

    Für letzteres setzt sich Iris Berben seit Jahren ein. „Das Kino hat einen sozialen Stellenwert, und deshalb bin ich auch über viele Jahre als Präsidentin der Filmakademie für das Kino eingetreten“, sagt Iris Berben. „Denn welche Orte gibt es noch, wo Menschen sich in ihrer Leidenschaft treffen und gemeinsam emotionale Achterbahnen erleben? Wo sie gemeinsam lachen, staunen, erschrecken, weinen, und das ohne Ablenkung von außen?“

    Beim 16. Fünf Seen Filmfestival findet vom 24. August bis 4. September werden rund 130 der besten mitteleuropäischen Filme dieses Jahres zu sehen sein. Viele davon feiern Premiere oder sind in Bayern sogar ausschließlich beim Fünf Seen Filmfestival zu sehen. Nach drei Jahren findet am 29. August auch wieder die legendäre Dampferfahrt auf dem Starnberger See statt, mit Filmvorführungen im Schiff und auf dem Freiluftdeck.

    Es geht um Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit

    Inhaltlich spiegelt das Festival auch die dramatische Situation der Welt. Mehrere Filme spielen in der Ukraine, darunter Maryna Er Gorbachs „Klondike“, ein sensibles Drama über eine junge Familie, in deren Dorf in der Ostukraine 2014 der Krieg einzieht. Ein weiterer Fokus liegt auf Ländern, in denen Menschenrechte, Demokratie und Landeseinheit bedroht sind: Mehrere Filme geben etwa Einblicke in die südlichen Balkanstaaten Nordmazedonien, Kosovo und Albanien, darunter „Vera dreams of the sea“ und „Hive“.

    Aus allen Filmen, die Fragen von Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit behandeln, wird ein Werk reihenübergreifend mit dem Horizonte-Publikumspreis ausgezeichnet.

    Zum zweiten Mal wird es die Reihe Kino & Klima geben, die von der unabhängigen Initiative unserklima.jetzt von Anne und Alex Eichberger unterstützt wird. Sie lädt vom 25. bis 29. August dazu ein, sich im Kino über Aspekte des Klimawandels zu informieren, über die sich verändernde Welt und ihre schwindenden Ressourcen.

    450 Kurzfilme eingereicht

    Einer der sechs Filme der Reihe ist der international gefeierte Dokumentarfilm „Into the ice“, der nach dem Festival Mitte September mit der Erzählstimme von Campino in die deutschen Kinos kommt: Regisseur Lars Ostenfeld begleitete Forscher, die in extremen Landschaften Grönlands ihr Leben riskieren, um direkt vor Ort den Klimawandel zu untersuchen. Robert Schabus porträtiert in seinem Film das „Alpenland“ und seine Menschen: Der Tourismus gibt vielen von ihnen Arbeit - und frisst die Natur auf.

    In der Kurzfilmreihe wurden aus rund 450 Einsendungen 27 Werke ausgewählt. Das Publikum bestimmt vom 25. bis 28. August in vier Programmen jeweils einen Sieger und entscheidet im Finale, wer mit dem Preis Goldenes Glühwürmchen ausgezeichnet wird. Eine Plattform bekommen auch die mittellangen Filme zwischen 20 und 60 Minuten: Dieses Jahr konkurrieren elf Filme um den Short Plus Award. Die Gewinner beider Reihen werden am 28. August ausgezeichnet.

    Neben den Filmen machen die Gespräche und Begegnungen das Fünf Seen Filmfestival aus. Auch in diesem Jahr werden zahlreiche prominente Gäste aus der Filmbranche mit dem Publikum über ihre Werke und das Filmemachen diskutieren. An jedem Abend um 19 Uhr sprechen unter dem Titel „Meet the Festival“ Filmschaffende über ihre Werke. Diese Filmgespräche finden im Kino Breitwand in Gauting statt.

    Der Höhepunkt der Festival-Talks ist das traditionsreiche Filmgespräch am See in der Akademie für Politische Bildung in Tutzing (4. September). Außerdem gibt es beim Festival ein Rahmenprogramm mit Konzerten, einem Cocktailabend, kulinarischem Kino, einem Filmquiz-Abend und vielem mehr. Auch der Hannelore-Elsner-Preis wird wieder vergeben. (ak)

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