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Dießen: Seit 40 Jahren geht es in den Ferien zur Segelfreizeit nach Dießen

Dießen

Seit 40 Jahren geht es in den Ferien zur Segelfreizeit nach Dießen

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    Als Erinnerung an die vergangenen 40 Jahre überreichte Gymnasiallehrer Klaus Preuß (vorne links) eine Bildercollage an Stefan Marx von der gleichnamigen Segelschule.
    Als Erinnerung an die vergangenen 40 Jahre überreichte Gymnasiallehrer Klaus Preuß (vorne links) eine Bildercollage an Stefan Marx von der gleichnamigen Segelschule. Foto: Ludwig-Georgs-Gymnasium

    Seit 40 Jahren kommen Schülerinnen und Schüler des Ludwig-Georgs-Gymnasiums Darmstadt mit ihrem Lehrer Klaus Preuß und seit zwei Jahren mit Lehrerin Verena Bergauer in den Sommerferien zur Segelfreizeit nach Dießen.

    Erstmals reiste die Gruppe 1984 an den Ammersee, damals im Rahmen einer Klassenfahrt, um das Segeln zu lernen. Untergebracht waren die Gymnasiasten seinerzeit im Kinderheim St. Alban, wo sie auch verpflegt wurden. Nachdem das einige Jahre später nicht mehr möglich war, fanden die Teilnehmenden Unterschlupf im Sportlerheim Dießen. „Im Sportlerheim sind wir jetzt seit 25 Jahren“, erinnert sich Klaus Preuß, Lehrkraft für Physik und Mathematik im Ruhestand an die Aufenthalte in Bayern zurück. Rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen in der Segelschule von Stefan Marx den Umgang mit Ruder, Schoten und Segel und kommen, so erzählt Biologie- und Chemie-Lehrerin Verena Bergauer, teilweise auch nach dem Abitur noch gerne mit. Gesegelt wird jeden Tag, bei Wind und Wetter.

    Mit dieser Gruppe von Schülerinnen und Schülern des Ludwig-Georgs-Gymnasiums in Darmstadt hat alles begonnen.
    Mit dieser Gruppe von Schülerinnen und Schülern des Ludwig-Georgs-Gymnasiums in Darmstadt hat alles begonnen. Foto: Ludwig-Georgs-Gymnasium

    „Unsere Schüler sind begeistert und mit voller Konzentration dabei“, freuen sich die beiden Lehrkräfte. Kein Wunder, ist die Segelfreizeit in Dießen ja keine schulische Pflichtveranstaltung, sondern eine Freizeit, die außerhalb des Schulbetriebs stattfindet und auf Freiwilligkeit setzt. Auch die beiden Lehrer betreuen die Jugendlichen in dieser Zeit ehrenamtlich. Beliebt sind die Tage auf den Segelbooten auch deshalb, weil es den Zusammenhalt in der Gruppe auch klassenübergreifend stärke. Auch Jugendliche, die es sich in der Regel nicht leisten könnten, in den Sommerferien in den Urlaub zu fahren, hätten die Möglichkeit teilzunehmen. Durch die Selbstversorgung sei die Woche relativ günstig,

    Die Begeisterung fürs Segeln bleibe bei vielen der Teilnehmenden lange, über die eine Woche hinaus, bestehen, wissen Bergauer und Preuß. „Zwei unserer ehemaligen Schüler haben dadurch sogar ihren Berufswunsch gefunden und umgesetzt“, erzählt Bergauer. Der eine sei Bootsbauer geworden, der andere beginne nach seiner Lehre als Zimmerer jetzt eine Ausbildung zum Schiffsbauer.

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