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Dießen/Riederau: Neues Konzept für Senioreneinrichtung in Riederau

Dießen/Riederau

Neues Konzept für Senioreneinrichtung in Riederau

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    Das frühere Pflegeheim am Malerweg in Riederau soll reaktiviert werden. Pläne dafür wurden jetzt vom Bauausschuss des Dießener Gemeinderats befürwortet.
    Das frühere Pflegeheim am Malerweg in Riederau soll reaktiviert werden. Pläne dafür wurden jetzt vom Bauausschuss des Dießener Gemeinderats befürwortet. Foto: Gerald Modlinger (Archiv)

    Vor fünf Jahren musste das Senioren-Landhaus in Riederau Insolvenz anmelden. 26 Bewohner mussten umziehen. Im März 2022 wurde ein Antrag auf Wohnbebauung gestellt und nach einem Eigentümerwechsel soll am Malerweg in

    Die neuen Eigentümer planen demnach, das Bestandsobjekt zu renovieren und umzubauen. Der ältere Baukörper entlang des Malerwegs soll abgebrochen und durch einen Neubau, der sich am Bestand orientiert, ersetzt und mittels Quergiebel an das südlich anschließende Wohnhaus angebunden werden. Im gesamten Anwesen sind 24 Ein- bis Zwei-Zimmer-Appartements für Personen ab Pflegegrad 2 mit ständiger Präsenz des Pflegedienstes für „umfassend Betreutes Wohnen“ geplant. Bereiche in den Bestandsgebäuden, die den heutigen Anforderungen nicht mehr entsprechen, werden umgebaut und renoviert. Die Grundfläche reduziert sich von 589 auf 574 Quadratmeter, die Gesamt-Grundfläche von 873 auf 858 Quadratmeter.

    Für eine Pflegeeinrichtung machte der Markt Dießen eine Ausnahme

    Entsprechend dem neuen Konzept, dass dem Gemeinderat bereits in nichtöffentlicher Sitzung vorgestellt worden ist, sei es möglich, beim Betreuten Wohnen unterschiedliche Angebote dazu zu buchen, erklärte Bauamtsleiterin Johanna Schäffert in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses. Man gehe davon aus, dass die Tagespflege überwiegend von den Bewohnern des Betreuten Wohnens beansprucht werde. Wenn Plätze frei bleiben, würden auch externe Pflegebedürftige in die Tagespflege aufgenommen. Der ambulante Pflegedienst sei auch für externe Menschen mit Pflegebedarf da.

    2014, als der Neubau auf dem südlichen Bereich des Grundstücks errichtet wurde, hatte die Gemeinde einen städtebaulichen Vertrag mit den damaligen Grundstückseigentümern abgeschlossen. Die vorhandene bauliche Masse, die sich eigentlich nicht in die Wohnbebauung einfüge, werde akzeptiert, solange es sich um eine Pflegeeinrichtung handle. Pflegekonzepte hätten sich im Laufe der Zeit verändert, so Schäffert, der städtebauliche Vertrag werde nun daran angepasst.

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