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Dießen: "Lobgesang" im Dießener Marienmünster

Dießen

"Lobgesang" im Dießener Marienmünster

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    Der Dießener Münsterchor bringt beim "Großen Herbstkonzert" den "Lobgesang" von Felix Mendelssohn-Bartholdy zur Aufführung.
    Der Dießener Münsterchor bringt beim "Großen Herbstkonzert" den "Lobgesang" von Felix Mendelssohn-Bartholdy zur Aufführung. Foto: Charly Kiemer (Archivbild)

    Zum traditionellen „Großen Herbstkonzert“ haben die Dießener Münsterkonzerte in diesem Jahr mit Felix Mendelssohn-Bartholdys sinfonischer Kantate "Lobgesang" ein Werk von außergewöhnlicher Schönheit und spiritueller Tiefe im Programm. Am Sonntag, 22. Oktober, wird unter der Leitung von Stephan Ronkov das ungewöhnliche Werk des Romantikers im Dießener Marienmünster aufgeführt. Als Solisten sind die Sopranistinnen Bettina Gfeller (Basel) und Danielle Zuber (Zürich) sowie der Tenor Konstantin Igl (Freilassing) zu hören. Es spielt das Ensemble Lodron und singt der Münster-Projektchor, in diesem Jahr unterstützt durch Sänger*innen des Kirchenchors Schondorf und Landsberg. Beginn ist um 17 Uhr. Die sinfonische Kantate "Lobgesang", auch als "Sinfonie-Kantate" bekannt, wurde von Mendelssohn im Jahr 1840 komponiert und ist eines seiner bedeutendsten Werke. Die Inspiration für dieses Stück zog er aus seinem tiefen Glauben und seinem Interesse an spirituellen Themen. Das Werk wurde ursprünglich zur Feier des 400. Jahrestags der Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg in Leipzig aufgeführt. Dem ersten, sinfonischen Teil, der etwa ein Drittel der Aufführungsdauer ausmacht und aus drei instrumentalen, ohne Pause ineinander übergehenden Sätzen besteht, folgt der Kantatenteil. Die beiden Werkteile sind durch die Verarbeitung der musikalischen Themen eng miteinander verknüpft. So erschließt sich das kraftvolle Eingangsmotiv dem Hörer erst wirklich, als es später den Kantatenteil auf den Text „Alles was Odem hat, lobe den Herrn“ einrahmt und damit dem Werk auch seinen Titel gibt. 

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