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Dießen: Endlich: Das neue Badefloß ist in St. Alban angekommen

Dießen

Endlich: Das neue Badefloß ist in St. Alban angekommen

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    Das Badefloß war gleich, nachdem es vor St. Alban im Ammersee befestigt worden war, schon gut besucht.
    Das Badefloß war gleich, nachdem es vor St. Alban im Ammersee befestigt worden war, schon gut besucht. Foto: Gerald Modlinger

    Dass sich vor dem Bad in St. Alban etwas verändert hat, hat am Donnerstag schnell die Runde gemacht: Das Badefloß dürfte an diesem Tag das meistfotografierte und -gepostete Objekt in Dießen gewesen sein. Ganz knapp vor Beginn der Sommerferien wurde es nun endlich ins Wasser gelassen und bereits vor der offiziellen Präsentation von Bürgermeisterin Sandra Perzul und Bauhof-Chef Martin Holzschuh wurde es von vielen Badenden angesteuert.

    Am Morgen hatte die Feuerwehr das drei Tonnen schwere Floß mit ihrem Boot von Dießen nach St. Alban geschleppt und um 9 Uhr war man vor St. Alban angelangt. Etwa Höhe der Wasserwacht-Station wurde das Floß mit zwei rund 15 Meter langen Ketten an zwei Ankern befestigt, erzählte Bauhof-Leiter Martin Holzschuh bevor es von Hündin Leni erstmals betreten wurde.

    Auch Gemeinderätin Miriam Anton gefällt das Badefloß in St. Alban

    Kurz darauf tauchten schon die ersten Fotos in den Sozialen Medien auf und entsprechend wurde die Badeinsel nach kurzer Zeit rege besucht. Gegen Mittag kam auch die Bürgermeisterin, wobei diese zusammen mit Holzschuh das Floß trockenen Fußes per Wasserwacht-Boot erreichte. Der lange Verdruss um die Badeinsel war dann schnell vergessen, auch bei Gemeinderätin Miriam Anton, die ebenfalls zu den ersten gehörte, die das Floß betraten. Anton hatte im vergangenen Jahr heftig kritisiert, dass vor St. Alban ein Kunststoff-Floß ins Wasser gelassen werden sollte. Nun fand auch sie, dass die 20 Quadratmeter große Plattform doch „sehr schön“ geworden sei.

    Ingo Odinius von der Wasserwacht, Bürgermeisterin Sandra Perzul und Bauhof-Leiter Martin Holzschuh freuten sich, dass kurz vor Ferienbeginn nun das Badefloß vor St. Alban im Ammersee schwimmt.
    Ingo Odinius von der Wasserwacht, Bürgermeisterin Sandra Perzul und Bauhof-Leiter Martin Holzschuh freuten sich, dass kurz vor Ferienbeginn nun das Badefloß vor St. Alban im Ammersee schwimmt. Foto: Gerald Modlinger

    Die stabilen Plastik-Würfel, aus denen das Floß zusammengesetzt ist (“da kann man auch einen Panzer draufstellen“, sagte Holzschuh), sieht man ja auch nicht mehr, stattdessen eine in bester Handwerksqualität von einem Zimmerer und Schreiner des gemeindlichen Bauhofs angefertigte Verkleidung aus druckimprägnierten Kiefernholz-Dielen, die ein örtliches Sägewerk geliefert hatte. Rund 100 Stunden (inklusive Planens und Überlegens) fielen im Bauhof für die Verkleidung des Floßes an, für das zuvor eine Dießener Schlosserei auch noch einen Metallrahmen gefertigt hatte. Die Kosten für die Badeinsel, die 65 Meter vor dem Ufer liegt, werden voraussichtlich bei rund 20.000 Euro liegen.

    Demnächst wird das Badefloß noch ein Stück verrückt

    An seinem endgültigen Standort ist das Floß indes bislang nicht positioniert. Demnächst werde es in Absprache mit der Wasserwacht ein Stück in Richtung Norden gerückt, hieß es. Aber immerhin: Es hat gerade noch geklappt, dass das Floß nun zumindest zu Ferienbeginn im Wasser ist.

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