Benedikt Kieninger hat sich bei den Münchner Stadtmeisterschaften in den gastgewerblichen Ausbildungsberufen der Städtischen Berufsschule für das Hotel-, Gaststätten- und Braugewerbe einen vierten Platz erkocht. Das berichtet die Psychosomatische Klinik Kloster Dießen, wo Kieninger Auszubildender im Restaurant ist. Zuvor war Kieninger als einer der acht besten Schüler der beiden Berufsschulklassen in München für den Wettbewerb nominiert worden.
Die Herausforderung für die Schüler bestand darin, ein festliches Menü für acht Personen zu kreieren. Der Dießener Azubi im dritten und letzten Lehrjahr entwickelte mit Kreativität und Geschick ein viergängiges Menü, das die vorgegebenen Zutaten Schwarzwurzeln, Saibling, Perlhuhn und Nougat interpretierte. Kieninger zauberte daraus Schwarzwurzelcremesuppe mit einem Parmesanchip als Vorspeise, gedämpftes Saiblingfilet unter Topinamburkruste mit Rieslingsauce als Zwischengang sowie gebratenes Perlhuhn im Speckmantel mit Portweinsauce, dazu glasierte Keniabohnen, Karotte und Käsekrapfen als Hauptspeise. Abgerundet wurden die Köstlichkeiten mit einem Dessert, bestehend aus einem Duo von Maronenpannacotta und Nougateis auf Blutorangensalat.
Nach der Lehre bleibt Benedikt Kieninger in der Klinik-Küche
Franz Josef Maier, Küchenchef der Psychosomatischen Klinik Kloster Dießen und Ausbilder von Benedikt Kieninger, freute sich über den Erfolg: „Wir freuen uns sehr für Benedikt und sind stolz, so einen begabten und engagierten Auszubildenden in unserer Klinikküche zu haben. Davon profitieren natürlich unsere Patientinnen und Patienten. Die beste Nachricht hat mir Benedikt schon vor ein paar Tagen verraten – er möchte nach seiner Ausbildung bei uns bleiben und unser Team verstärken. Das ist ein großer Gewinn für uns.“ Benedikt Kieninger selbst blickt auf das spannende Erlebnis zurück: „Mit mir waren Auszubildende aus verschiedenen Häusern mit gehobener Küche für den Wettbewerb nominiert. Es war ein tolles Erlebnis, mich mit anderen angehenden Köchen aus Münchens besten Küchen zu messen.“
In der Klinik am Ammersee werden psychische Störungen wie Depressionen, Burn-out und Verhaltenssüchte behandelt. Um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen, setzt Küchenchef Franz Josef Maier auf saisonale und regionale Produkte. Täglich werden die Speisen frisch zubereitet, und das Team aus fünf Köchen und vier Auszubildenden sorgt dafür, dass die Patienten und Mitarbeiter mit hochwertigen Gerichten verwöhnt werden, heißt es in der Mitteilung abschließend. (AZ)
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