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Dießen/Dettenhofen: Gewerbegebiet in Dießen: Was sich in Romenthal ändern soll

Dießen/Dettenhofen

Gewerbegebiet in Dießen: Was sich in Romenthal ändern soll

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    Die letzten beiden Gewerbeparzellen in Romenthal sollen bald bebaut werden.
    Die letzten beiden Gewerbeparzellen in Romenthal sollen bald bebaut werden. Foto: Gerald Modlinger (Archiv)

    Der Bauausschuss des Dießener Gemeinderats hat den Planentwurf für die 2. Änderung des Bebauungsplans für das Gewerbegebiet in Romenthal jetzt formal beschlossen. Anlass dafür sind die Baupläne der benachbarten Firma Vallox. Das Unternehmen, das im Bereich Lüftungsanlagen und Wärmerückgewinnung tätig ist, hat sein Vertriebsbüro schräg gegenüber an der Von-Eichendorff-Straße in Dießen und möchte sein Headquarter nun im Gewerbegebiet errichten. Unter anderem soll eine Fuß- und Radwegtrasse verlegt und eine dreigeschossige statt eine zweigeschossige Bauweise ermöglicht werden. Im nächsten Schritt können jetzt Behörden und Bürger zu der Planung Stellung nehmen.

    Außerdem ist in der Bauausschusssitzung ein Bauantrag zu bereits vorhandenen Stallgebäuden und Containerbauten sowie einen 840 Quadratmeter großen Reitplatz in Dettenhofen vorgelegen. Die Bauten befinden sich an der Ostseite des Ortseingangs aus Richtung Dießen in Außenbereichslage. Entscheidend für die Zulässigkeit der Gebäude ist, ob die Pferdehaltung im Rahmen eines landwirtschaftlichen Nebenerwerbs als baurechtlich privilegiert eingestuft wird, heißt es in der Sitzungsvorlage des Bauamts. Dementsprechend müsse geprüft werden, ob die Pferdehaltung überwiegend landwirtschaftlichen Zwecken diene oder eher freizeitlich oder gewerblich ausgerichtet sei, was eine Privilegierung ausschließen würde.

    Wie fast immer in solchen Fällen erteilte der Bauausschuss das gemeindliche Einvernehmen, allerdings vorbehaltlich einer positiven Stellungnahme der Fachbehörden wie etwa dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

    Nur ein Fahnenmast für einen Drogeriemarkt in der Lachener Straße

    Ein weiteres Thema im Bauausschuss war ein Antrag, in der Lachener Straße vor einem Drogeriemarkt zwei Fahnenmasten zu Werbezwecken aufzustellen. Das Gremium befürwortete jedoch nur einen Mast. Zum einen wird in der Sitzungsvorlage darauf verwiesen, dass sich vor dem Laden bereits verschiedene weitere Werbeanlagen wie ein Pylon befinden, außerdem würde eine der beiden geplanten Fahnen so nah an einem Baum stehen würde, dass nicht auszuschließen wäre, dass dieser beeinträchtigt würde.

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