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Dießen: Der Fackellauf war ein besonderes Ereignis bei der Wasserwacht Dießen

Dießen

Der Fackellauf war ein besonderes Ereignis bei der Wasserwacht Dießen

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    Unser Bild zeigt von links: Frank Böhm, Reinhard Hohenester, Andrea Wessely, Thomas Forstner, Ingo Odinius, Kurt Ziese und Burkhard Steffens.
    Unser Bild zeigt von links: Frank Böhm, Reinhard Hohenester, Andrea Wessely, Thomas Forstner, Ingo Odinius, Kurt Ziese und Burkhard Steffens. Foto: L. Forstner

    Auf das vergangene Jahr hat die Dießener Wasserwacht bei ihrer jüngst stattgefundenen Jahreshauptversammlung in der "Locanda al Lago" geblickt. 

    Die Vorsitzende Andrea Wessely berichtete, dass das Jahr 2023 traditionsgemäß mit der Christbaumsammelaktion im Januar begonnen habe, die wieder ein voller Erfolg gewesen sei. Freitags wurde in den Wintermonaten bis zum Saisonstart im Mai wieder an der Fitness gearbeitet und die Rettungsschwimmscheine wurden wiederholt. Die Saison begann diesmal etwas anders. Man traf sich am 6. Mai vormittags in Stegen auf dem Parkplatz vor der Seenschifffahrt, wo Betriebsleiter Florian Schmid die Rettungsschwimmer in Empfang nahm und sie durch die Werkstätten der Schifffahrt führte. Zum Abschluss konnte auch der Maschinenraum der „Dießen“ besichtigt werden. Ein Eis von der Eismanufaktur rundete den Ausflug ab. 

    Die Dießener Wasserwacht präsentiert sich bei vielen Anlässen

    Neben der Betreuung des Töpfermarkt-Parkplatzes an der Rotter Straße zusammen mit der Königlich Privilegierten Feuerschützengesellschaft präsentierte sich die Wasserwacht auch am Marktsonntag und bei "Dießen leuchtet", um ihre Arbeit der Öffentlichkeit vorzustellen. Eine Besonderheit war die Teilnahme am Fackellauf nach Solferino (die dort 1859 stattgefundene Schlacht gab den Anstoß zur Gründung des Roten Kreuzes) zusammen mit dem Vorsitzenden des Kreisverbands, Alex Dorow. Die Fackel wurde von der Wasserwacht Weilheim auf dem Ammersee an die Dießener Wasserwacht übergeben, die sie auf dem Wasserweg nach Utting brachte, um sie an das Jugendrotkreuz Landsberg weiterzureichen. 

    Im Anschluss berichtete der technische Leiter Thomas Forstner, dass im Jahr 2023 wieder knapp 4300 Wachstunden geleistet wurden. Insgesamt wurden 57 Einsätze verzeichnet, wobei es wieder vermehrt zu Rettungen aus Gefahrenlage (20) und Sachbergungen (18) kam. Die Anzahl der Vermisstensuchen ging dafür zurück (7). 

    Die Wasserwacht-Jugend hat jetzt eine eigene Flagge

    Die Aktiven nahmen auch an diversen Großübungen teil, um sich weiterzubilden. Seit diesem Jahr sind auch einige Mitglieder als sogenannte „Mobile Retter“ im Einsatz. Diese werden im Notfall per Handy alarmiert, falls sich in der Nähe eine Notsituation aufgrund eines Herz-Kreislauf-Stillstandes ergibt. 

    Nach dem Kassenbericht durch Kassier Ingo Odinius folgte der Bericht der Jugendwartin Elke Stirnadel. Der Höhepunkt für die Jugendlichen, die regelmäßig freitags das Schwimmtraining absolvieren und samstags in Gruppenstunden das theoretische Wissen vermittelt bekommen, war das Zeltlager in St. Alban. Vier Tage lang wurden Spaß und Ausbildung kombiniert, heißt es in einer Mitteilung der Wasserwacht. Dort wurde auch eine eigene Flagge für die Jugend angefertigt, die gehisst wird, sobald die Jugend an der Station vertreten ist. 

    Zum Schluss konnten noch einige Anwesende eine Ehrung als Dank für ihre lange Mitgliedschaft und Mitarbeit entgegennehmen: Frank Böhm für 20 Jahre aktiven Dienst, Ingo Odinius für 45 Jahre aktiven Dienst, Kurt Ziese 30 Jahre und Burkhard Steffens 35 Jahre. (AZ)

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