Dießen: Anwohner wollen keinen "Ballermann" im Strandbad in St. Alban

Plus Die Pläne von Bad-Pächter Peter Kaun schrecken manche Nachbarn in Lachen und St. Alban auf. Im Rathaus wird eine Unterschriftenliste abgegeben. Wie Bürgermeisterin Sandra Perzul darauf reagiert.

VonGerald Modlinger

Die Überlegung des neuen Pächters des St. Albaner Bads, Peter Kaun junior, einen Biergarten an der Westseite der Freizeitanlage zu errichten, schreckt etliche Nachbarn in Lachen und St. Alban auf. Für Verärgerung sorgte auch, dass der Zugang zur Liegewiese in dieser Saison nicht dauerhaft in der Zeit von 6 bis 22 Uhr möglich war. Eine fünfköpfige Abordnung aus Lachen trug jetzt bei einem Termin im Rathaus ihre Beschwerden und Forderungen Bürgermeisterin Sandra Perzul vor. Die betrafen nicht nur das Bad an sich, sondern auch die Situation in Lachen und St. Alban allgemein - Stichwort Verkehr. Untermauert wurden ihre Darlegungen mit einer Liste mit 72 Unterschriften.

Den Beschwerden wegen der teilweise eingeschränkten Öffnungszeiten dürfte bald abgeholfen sein, war der Unterredung mit der Bürgermeisterin zu entnehmen. Sie stellte nochmals klar, dass die Pacht-Ausschreibung eine Öffnungszeit grundsätzlich von 6 bis 22 Uhr vorsieht, spätestens aber um 22.30 Uhr geschlossen sein muss. Bis zur vergangenen Saison sei der Zugang von einem externen Schließdienst geregelt worden, berichtete die Bürgermeisterin, dieser habe aber gekündigt. Inzwischen erledige Pächter Peter Kaun die morgendliche Öffnung per Zeitschloss, das sei aber abends nicht praktikabel, weil das Risiko bestehe, dass Personen, die sich noch auf dem Gelände aufhalten, eingesperrt werden. Man suche jetzt nach jemandem, der abends das Gelände abschließe, so die Bürgermeisterin.

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