Rund 30 Bürgerinnen und Bürger aus Dettenschwang und einige Mitglieder des Marktgemeinderates kamen zur Bürgerversammlung ins Sportlerheim. Bürgermeisterin Sandra Perzul (Dießener Bürger) informierte zunächst zur Haushaltslage des Marktes und anderen Neuigkeiten, bevor die Diskussion folgte. Vor allem das Thema Parken und die Probleme mit Hunden und deren Besitzern standen dabei im Mittelpunkt.
Wie die Bürgermeisterin mitteilte, leben in der Marktgemeinde Dießen derzeit 10.750 Menschen, 723 davon im Ortsteil Dettenschwang. Ein Jahr zuvor zählte man noch 724 Dettenschwanger. Möglicherweise, so eine spaßige Vermutung, sei eine Person ins nachbarliche Obermühlhausen umgezogen, wo heuer anstatt 320 Einwohner 321 Personen gezählt werden.
Zuwachs, so Perzul, sei im Kindergarten Dettenschwang zu verzeichnen. Diesen besuchen 59 Kinder und damit acht mehr als im Vorjahr. 2022 wurde im Dettenschwanger Kindergarten nach einer Erweiterung eine neue Krippengruppe eröffnet. Die Gemeinde, so Perzul zum Thema Kindergarten, habe die Möglichkeit gehabt, das sogenannte Leinauer-Grundstück westlich des Kindergartens zu erwerben, um die Kindergartenfläche zu erweitern und für die Kinder mehr Spielfläche zu schaffen. „Die Kindergartenleitung und die Elternvertreter haben mich im Rathaus besucht. Alle waren sehr glücklich, dass die Erweiterung und der Grundstücksankauf möglich waren“, so die Bürgermeisterin.
Nachfragen gab es im Anschluss an Perzuls 50-minütigen Vortrag zur Parkraumbewirtschaftung, die in der jüngsten Gemeinderatssitzung für das gesamte Ortszentrum beschlossen wurde: Ob es denn sein müsse, dass man sich einen Strafzettel einhandle, wenn man am Sonntag den Gottesdienst im Marienmünster besuche, wollte eine Dettenschwangerin wissen, der genau dies widerfahren war. Es seien viele Beschwerden von Bürgern gekommen, die eine Gleichbehandlung auf allen gemeindlichen Parkplätzen fordern, erklärte Perzul. Deshalb sei die kostenfreie Parkzeit von drei Stunden vor dem
Ein Teilnehmer fordert flächendeckenden Leinenzwang für Hunde
Diskutiert wurde auch über den Vorschlag eines Bürgers, der einen flächendeckenden Leinenzwang für Hunde forderte. Ihrem Wissen nach, so die Bürgermeisterin, könne ein
Mehrere Bürgerinnen und Bürger, die an der Ortsversammlung teilnahmen, äußerten, sie fühlten sich durch frei laufende Hunde in Dettenschwang massiv gestört. Sei es wegen deren Hinterlassenschaften, wegen Hundeattacken auf Sportler oder sogar auf Kinder und durch nachlässiges Verhalten von Hundebesitzern. Ein Problem sei dies auch auf dem örtlichen Fußballplatz, wo Kinder geschützt sein sollten, so eine weitere Wortmeldung. Auch hier ärgere man sich über Hundekot oder über ungezogene Hunde, die im Beisein ihrer Besitzer Löcher in die Fußballwiese buddeln.