Wie der Vater so der Sohn - John Lee Hooker Jr. im AK-Interview
Plus AK-Mitarbeiter Michael Fuchs-Gamböck im Gespräch mit John Lee Hooker Jr. – seit geraumer Zeit ist der Musiker Prediger in einer Gemeinde in Kalifornien und Gefangenen-Seelsorger.
Es kommt äußerst selten in der Rockmusik-Szene vor, dass man sein Gegenüber beim Gespräch mit „Reverend“ anspricht. Doch bei John Lee Hooker Jr., von dem hier die Rede ist, gebietet es der Respekt. Denn der Mann steht als Prediger tatsächlich seit langer Zeit einer Gemeinde in Kalifornien vor, ist auch als Gefangenen-Seelsorger tätig. Letzteres hat seinen Grund vor allem darin, dass Hooker Junior mehrere Jahre im verschiedenen Knästen verbrachte, er war schwer Alkohol- und Drogen-abhängig, kam immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt. Bis er eines Tages eine Nahtoderfahrung machte, bei der Jesus im Spiel war - um sich fortan dem Christentum zu verschreiben.
Doch der 70-Jährige aus Detroit ist auch seit Jahrzehnten Musiker. Was nur folgerichtig ist, denn sein Vater ist der 2001 verstorbene Blues-Pionier gleichen Namens (nur ohne das Jr.), mit dem er bereits achtjährig Musik machte und auf Tour ging. Apropos „Tour“: Nach fünf Jahren Live-Abstinenz - vor allem bedingt durch die Pandemie - kommt John Lee Hooker Jr. im Herbst endlich wieder zurück auf europäische Bühnen. Im Gepäck hat er das bereits 2020 erschienene Album „Testify“, das prall gefüllt ist mit vor Vitalität strotzendem Soul, Gospel, Disco und selbstverständlich (wie der Vater so der Sohn) jeder Menge Blues. Beim telefonisch geführten Interview wird viel gelacht. Der Mann auf der anderen Seite der Leitung scheint voll und ganz mit sich im Reinen zu sein.
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