Eine neue Betrügermasche meldet die Weilheimer Polizei. Laut ihren Angaben rief am Mittwochnachmittag eine 58-jährige Frau aus Weilheim bei der dortigen Inspektion an und berichtete, sich um ihren "Schützling", einen 15-jährigen mittellosen Jugendlichen aus Uganda, zu sorgen. Diesen unterstütze sie seit geraumer Zeit finanziell, weil er sich für Straßenhunde einsetze. Nun habe sie ein Bild des Jungen erhalten, auf dem dieser gefesselt und geknebelt zu sehen sei, mit der Forderung, 5000 Euro für seine Freilassung zu überweisen. Ein Anruf bei der ihr bekannten Telefonnummer des „Schützlings“ ergab, dass die Nummer gar nicht vergeben sei. Zu einer Überweisung der geforderten Summe kam es dann zum Glück nicht mehr, berichtet die Polizei, die zu dem Fall feststellt, dass mit perfiden und immer wieder neuen Maschen Trickbetrüger versuchen, ihre Opfer unter Druck zu setzen oder deren Gutmütigkeit auszunutzen. (AZ)
Weilheim