Polizeitaucher haben im Starnberger See menschliche Knochenteile geborgen. Das meldete jetzt das Polizeipräsidium Oberbayern Nord. Die verstorbene Person konnte bislang nicht identifiziert werden. Die Polizei hofft auf Hinweise und setzt dabei vor allem auf zwei weitere Fundstücke, die am Grund des Sees lagen.
Bei einer Tauchübung stellten Bundeswehrangehörige am Dienstag gegen 8.25 Uhr im nördlichen Bereich des Starnberger Sees in rund 40 Metern Tiefe einen menschlichen Schädel auf dem Seegrund fest. Zudem fand ein Taucher Turnschuhe, die aus dem Schlick ragten. Durch die hinzugezogenen Taucher der Bereitschaftspolizei konnten die Teile eines skelettierten Leichnams und einige Kleidungsstücke geborgen und an Land gebracht werden.
Bislang liegen weder Hinweise auf die Identität der verstorbenen Person vor, noch konnte die Liegezeit der Knochen genauer eingegrenzt werden. Die Knochen wurden im Institut für Rechtsmedizin in München begutachtet. Anzeichen einer äußeren Gewalteinwirkung fanden sich dabei nicht.
Hinweise auf die Identität der verstorbenen Person könnten nach Einschätzung der Kriminalpolizei die noch relativ gut erhaltenen Turnschuhe erbringen. Es handelt sich hierbei um helle Turnschuhe der Marke Adidas, Typ Indoor Spezial, Schuhgröße 12 (UK).
Zeugen, die Hinweise zur Identität der verstorbenen Person geben können, werden gebeten, sich unter 08141/6120 bei der Kripo Fürstenfeldbruck zu melden. (ak)
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