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Zahling: Gemeinderat stimmt weiterem Sandabbau in Zahling zähneknirschend zu

Zahling

Gemeinderat stimmt weiterem Sandabbau in Zahling zähneknirschend zu

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    Das Bild zeigt das Abbaugebiet zwischen Zahling und Taiting Gemeinde Dasing. Der Obergriesbacher Gemeinderat hat nun einer weiteren Sandgrube zugestimmt.
    Das Bild zeigt das Abbaugebiet zwischen Zahling und Taiting Gemeinde Dasing. Der Obergriesbacher Gemeinderat hat nun einer weiteren Sandgrube zugestimmt. Foto: Katharina Wachinger

    Die Voranfrage zum Abbau von Bodenschätzen im Obergriesbacher Ortsteil Zahling sei weit weniger spektakulär, als dies zunächst klingen möge, erklärte Obergriesbachs Bürgermeister Jürgen Hörmann in der Gemeinderatsitzung am Dienstagabend. Bei den Bodenschätzen handle es sich um Sand – und der Sandabbau in

    Und so schwang auch ein Stück weit Resignation in den Worten mancher Ratsmitglieder mit, die sich noch gut daran erinnern konnten, dass sie den erst kürzlich beantragten Abbau in einer weiteren Sandgrube in Zahling nicht verhindern konnten. Aus Mangel an stichhaltigen Begründungen – das Gremium führte die Verkehrsbelastung und die Verschmutzung der Wege an – genehmigte das Landratsamt den Sandabbau und überstimmte so das Gemeinderatsgremium.

    Obergriesbach will Umstände beim Sandabbau in Zahling mit steuern

    Mit diesem Vorgang im Hinterkopf gestaltete sich die Diskussion und die finale Abstimmung am Dienstagabend anders: Im Fokus stand nun die Idee, dem Vorantrag zuzustimmen – mit dem Hinweis, dass die Zu- und Abfahrt auf einem bestehenden Flurbereinigungsweg zu erfolgen habe und dass zum Abbauantrag auch ein Konzept vorgelegt werden soll, wie die An- und Abfahrt sowie die Befestigung und Reinhaltung dieser Wege erfolgen sollen.

    Einstimmig – Markus Weber fehlte in der Sitzung entschuldigt – stimmten die Räte der Voranfrage zu, neben einer bestehenden Grube im Nordwesten von Zahling den Abbau von Sand zu genehmigen, wenn die Rahmenbedingungen passen. Auch die Verfüllung mit Material der Einbauklasse Z 1.1., also Sand, Kies, Lehm und Bauschutt, wurde genehmigt. Aktuell befindet sich eine Sandgrube im Nordwesten von Zahling, die bereits wieder verfüllt wird. Direkt daneben soll nun ebenfalls Sand ausgegraben werden.

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