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Unterbernbach: Halsbachgruppe muss mittelfristig Hochbehälter für halbe Million sanieren

Unterbernbach

Halsbachgruppe muss mittelfristig Hochbehälter für halbe Million sanieren

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    Seit 50 Jahren ist Johann Lotterschmid (links) Verbandsrat im Wasserzweckverband Halsbachgruppe. Dafür wurde er nun geehrt. Das Bild zeigt ihn mit dem stellvertretenden Vorsitzenden, Richard Felbermair, und Lotterschmids Frau Gabi (Mitte).
    Seit 50 Jahren ist Johann Lotterschmid (links) Verbandsrat im Wasserzweckverband Halsbachgruppe. Dafür wurde er nun geehrt. Das Bild zeigt ihn mit dem stellvertretenden Vorsitzenden, Richard Felbermair, und Lotterschmids Frau Gabi (Mitte). Foto: Karl-Heinz Kerscher

    Für die Sanierung des Hochbehälters des Wasserzweckverbandes Halsbachgruppe besteht kein akuter Handlungsbedarf. Das teilte das Ingenieurbüro Coplan bei der Sitzung des Verbandes mit. Allerdings empfahl es, die Sanierung kurz- bis mittelfristig anzugehen und legte eine Kostenschätzung vor. Der landkreisübergreifende Zweckverband versorgt die Schrobenhausener Ortsteile Hörzhausen, Halsbach, Öd und Gollingkreuth sowie die Kühbacher Ortsteile Rettenbach und Unterbernbach. Vorsitzender Johann Lotterschmid gehört dem Verbandsrat seit 50 Jahren an und wurde dafür geehrt.

    Auf rund 570.000 Euro schätzte Alfons Zeiler vom Ingenieurbüro Coplan die Sanierungskosten für den Hochbehälter. Coplan hatte eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Zeiler stellte das Ergebnis vor. Er ging ausführlich auf den Zustand des Behälters und mögliche Sanierungsvarianten ein und teilte eine grobe Kostenschätzung mit.

    Zweckverband stellt Projekt Photovoltaikanlage vorerst zurück

    Trotz des Alters des Hochbehälters, der aus dem Baujahr 1966 stammt, bestehe heute noch kein akuter Handlungsbedarf, so Zeiler. Er empfahl allerdings, die Sanierung kurz- bis mittelfristig im Hinterkopf zu behalten. Für die Außensanierung schätzte er die Kosten auf etwa 170.000 Euro. Bei der Innensanierung mit der empfohlenen Edelstahlauskleidung ging er von rund 400.000 Euro aus. Um etwa 24.000 Euro günstiger wäre eine mineralische Dickbeschichtung für innen. Die Außensanierung könne losgelöst von der Innensanierung zuerst stattfinden, so Zeiler. Zwischen beiden Sanierungen könnten mehrere Jahre liegen.

    Würde sich eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Wasserwerks rentieren? Das hatte das Büro Ingenieurtechnik Felber geprüft. Die Berechnung ergab eine maximale PV-Generatorenleistung von etwa 26 bis 29 Kilowatt Peak (kWp). Das würde einer Stromerzeugung von etwa 26.000 Kilowattstunden (kWh) entsprechen. Dem steht ein Gesamtstrombedarf von 90.000 kWh gegenüber. Der Zweckverband beschloss einstimmig, das Projekt PV-Anlage vorerst zurückzustellen.

    Förderleistung der Pumpen lässt nach

    Pumpentausch Aufgrund nachlassender Förderleistung der Pumpen im Tiefbrunnen eins ist eine Kamerabefahrung mit Pumpenaus- und -einbau notwendig. Dabei wird eine neue und leistungsstärkere Ersatzpumpe eingebaut. Die Spezialfirma Joanni Kling wurde mit der Kamerabefahrung (7500 Euro) und die Firma APA mit dem Pumpenaustausch (4200 Euro) beauftragt.

    Ehrung Kühbachs Altbürgermeister und Ehrenbürger Johann Lotterschmid wurde für sein 50-jähriges Engagement beim Wasserzweckverband geehrt. Seit 1974 gehört er dem Verbandsrat an, seit 2002 ist er Vorsitzender. Sein Stellvertreter Richard Felbermeir sowie Bürgermeister Karl-Heinz Kerscher gratulierten und dankten ihm für seinen unermüdlichen Einsatz.

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