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Todtenweis: Weihnachtskonzert der Singrunde Todtenweis zugunsten Kartei der Not

Todtenweis

Weihnachtskonzert der Singrunde Todtenweis zugunsten Kartei der Not

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    Die Singrunde Todtenweis gab in der Pfarrkirche ihr Weihnachtskonzert. Die Zuhörerinnen und Zuhörer spendeten anschließend für die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung.
    Die Singrunde Todtenweis gab in der Pfarrkirche ihr Weihnachtskonzert. Die Zuhörerinnen und Zuhörer spendeten anschließend für die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung. Foto: Sofia Brandmayr

    Die Singrunde Todtenweis veranstaltete am Wochenende ihr Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche. Nach der Begrüßung von Ursula Haggenmüller und dem Satz „In Nacht und Dunkel liegt die Erd“ von Paul Villiger trug Maria Leopold die Worte vor: „Weihnacht‘n kannt‘s werd‘n, wenn a jeder staad werd‘n, wenn a jeder mittoa, wenn oana auf‘n andern zuageh‘ kannt. Ja, dann kannt‘s Freud und Fried’n werd‘n.“ Mit einem gut durchdachten Programm erzählten die Frauen die Weihnachtsbotschaft in Liedern und Texten.

    Schlicht und innig sang der Chor den Advent-Jodler. Darin hieß es, dass die Zeit da sei: Gott habe einen Boten, den Engel Gabriel zu Maria gesandt. Elena Haggenmüller überbrachte die Botschaft „Gegrüßt seist du Maria“ mit heller klarer Stimme. Maria machte sich auf den Weg zu ihrer Base Elisabeth und die Sängerinnen boten einfühlsam und fein nuanciert das „Maria ging übers Gebirge“ von Erich Sepp.

    Tiefe Sehnsucht nach dem Frieden auf Erden

    Im Magnificat „Preise den Herrn“ bestach der Chor mit einer natürlichen, homogenen Klangkultur. Bei der Suche nach einer Herberge fanden Maria und Josef keinen Platz. „Wie könnt ihr so grausam sein und keinen kleinsten Platz verleihn?“, hieß es im folgenden Lied. Ein mitleidiger Wirt wies sie zu einem Stall, wo Maria ihren Sohn gebar. In derselben Gegend waren Hirten auf dem Feld, die ihre Herde nachts hüteten. Ein Engel verkündete die Geburt des Heilands. Es folgte ein ausdrucksstarker „Gloria“-Kanon aus Taizé.

    Eine tiefe Sehnsucht nach „Friede den Menschen auf der Erd“ setzten die Sängerinnen sehr dynamisch um. Die Hirten wurden nochmals aufgefordert, nicht zu schlafen und dem Stern nach Bethlehem zu folgen, wie es in dem Lied aus Oberbayern „O wachet, nicht schlafet“ heißt. Nochmals frisch und froh wurden das „Kommet ihr Hirten“ aus Böhmen und der Satz „Allhier um Mitternacht“ aus Ungarn umgesetzt.

    Zuhörerinnen und Zuhörer spenden 500 Euro für Kartei der Not

    Die Freude über die Geburt des Heilandes verbreitete sich schnell und es erklang fröhlich und aufgelockert das „Singet Leut, singet“ von Max Probst. In 300 Sprachen wurde das bekannte, zum Kulturerbe gehörende „Stille Nacht“ übersetzt. Vikar Josef Mohr und Franz Gruber komponierten es, das erste Mal wurde es 1818 gesungen. Die Sängerinnen mit Ursula Haggenmüller verabschiedeten sich mit diesem Lied, in atmosphärischer Ruhe vorgetragen, von ihrem Publikum. Danach ernteten sie großen Applaus für eine Stunde Balsam für die Seele. Vor der Kirchentüre wurden Spenden für die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung, gesammelt. Dabei kamen 500 Euro zusammen. (hg)

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