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Todtenweis: Vermisster Schwimmer tot - Helfer bergen Leiche

Todtenweis

Vermisster Schwimmer tot gefunden: Helfer bergen Leiche aus dem Eisweiher

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    Am Samstagnachmittag suchten Taucher erneut am Eisweiher im Gebiet der Sander Seen bei Todtenweis nach einem vermissten Schwimmer. Am frühen Abend bargen sie ihn aus dem Wasser.
    Am Samstagnachmittag suchten Taucher erneut am Eisweiher im Gebiet der Sander Seen bei Todtenweis nach einem vermissten Schwimmer. Am frühen Abend bargen sie ihn aus dem Wasser. Foto: Sofia Brandmayr

    Nun herrscht traurige Gewissheit: Der Schwimmer, der am Freitag im Eisweiher im Gebiet der Sander Seen bei Todtenweis untergegangen war, ist tot. Einsatzkräfte bargen ihn am Samstagabend aus dem Wasser.

    Badegäste hatten am Freitag um kurz nach 18 Uhr den Notruf gewählt, nachdem sie den 69-Jährigen hatten untergehen sehen. Ein Großaufgebot von Einsatzkräften suchte daraufhin drei Stunden lang nach ihm.

    Am Eisweiher im Gebiet der Sander Seen (Gemeinde Todtenweis) ging am Freitag ein Schwimmer unter. Bis zum Einbruch der Dunkelheit suchten Dutzende Einsatzkräfte von Wasserwacht und Feuerwehren aus der Region vergeblich nach ihm. Dann wurde die Suchaktion abgebrochen. Sie wurde am Samstag fortgesetzt.
    Am Eisweiher im Gebiet der Sander Seen (Gemeinde Todtenweis) ging am Freitag ein Schwimmer unter. Bis zum Einbruch der Dunkelheit suchten Dutzende Einsatzkräfte von Wasserwacht und Feuerwehren aus der Region vergeblich nach ihm. Dann wurde die Suchaktion abgebrochen. Sie wurde am Samstag fortgesetzt. Foto: Sofia Brandmayr

    Doch sie fanden ihn nicht. Die einsetzende Dunkelheit zwang sie, die Suchaktion gegen 21 Uhr abzubrechen. Am Samstagnachmittag wurde die Suche fortgesetzt. Gegen 16 Uhr stiegen die Taucher wieder ins Wasser.

    Aufgewirbelter Schlamm erschwert Suche nach Schwimmer am Eisweiher

    Bereits am Freitagabend waren unter anderem eine Drohne, ein Hubschrauber, fünf Boote und mehrere Taucher zum Einsatz gekommen. Die Suche gestaltete sich allerdings schwierig, weil das Wasser durch aufgewirbelten Schlamm sehr trüb und deshalb die Sicht schlecht war.

    Der Mann war im Eisweiher untergegangen. Auch am benachbarten U-Weiher, der mit dem Eisweiher verbunden ist, wurde nach ihm gesucht. Zunächst hatte die Polizei mitgeteilt, der Einsatz finde am Aindlinger Baggersee statt. Unter anderem waren am Freitagabend circa 50 bis 60 Kräfte von Wasserwachten und rund 50 Aktive von Feuerwehren aus der Region im Einsatz.

    Auch am Samstag sind viele Kräfte von Wasserwacht und Feuerwehr da

    Die Wasserwachten kamen aus Aindling, Aichach, Friedberg und dem Stadtteil Derching, dem Neusäßer Ortsteil Steppach, Meitingen, Stadtbergen (alle drei Landkreis Augsburg) sowie aus Augsburg selbst und den Stadtteilen Oberhausen und Haunstetten. Freiwillige Feuerwehren rückten aus Todtenweis und Langweid (

    Am Samstagnachmittag kamen erneute viele Einsatzkräfte zum Eisweiher - allerdings nicht mehr so zahlreich wie am Freitagabend. Rund 25 Helferinnen und Helfer von den Wasserwachten aus Aindling, Aichach, Friedberg, Mering, Meitingen und Königsbrunn (beide Landkreis Augsburg) waren mit zwei Booten im Einsatz. 16 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Todtenweis waren ebenfalls am Einsatzort und sperrten ihn ab.

    Am Samstagnachmittag trafen sich erneut viele Helferinnen und Helfer am Eisweiher im Gebiet der Sander Seen bei Todtenweis. Sie setzten die Suche nach einem Schwimmer fort, der dort am Freitag untergegangen war.
    Am Samstagnachmittag trafen sich erneut viele Helferinnen und Helfer am Eisweiher im Gebiet der Sander Seen bei Todtenweis. Sie setzten die Suche nach einem Schwimmer fort, der dort am Freitag untergegangen war. Foto: Sofia Brandmayr

    Trotz der Suche nach dem vermissten Schwimmer herrscht Badebetrieb

    Die Suche nach dem 69-Jährigen verlief bis kurz vor 17.30 Uhr ergebnislos. Vor Ort hieß es zu diesem Zeitpunkt, sie werde noch rund eine halbe Stunde fortgesetzt. Erneut machte den Einsatzkräften schlechte Sicht zu schaffen. Sie sei gleich null, hieß es. Kurz bevor die Helferinnen und Helfer die Suche abbrechen wollten, fanden sie den Toten gegen 17.45 Uhr doch noch. Entsprechende Informationen unserer Redaktion bestätigte die Einsatzzentrale der Polizei auf Anfrage. Die Aichacher

    Trotz der Suchaktion herrschte am See am Samstag übrigens Badebetrieb. Badegäste sonnten sich am Ufer, schwammen im Wasser oder hielten sich auf der Badeinsel auf. (mit manu)

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