Ab 2025 wird die Grundsteuer nach neuen Regeln berechnet. Das hat Auswirkungen auf die Einnahmen von Kommunen. Todtenweis würde beispielsweise viel mehr Grundsteuern von den Besitzern von Grundstücken einnehmen. Doch die Gemeinde möchte auf diese Weise keine Mehreinnahmen erzielen, sondern die Neuregelung „aufkommensneutral“ gestalten. Deshalb befasste sich der Gemeinderat am Mittwoch mit den Hebesätzen.
Im Gegensatz zu anderen Gemeinden kam ein Beschluss vergleichsweise schnell zustande. Tanja Posch aus der Kämmerei in Aindling hatte zuvor die wichtigsten Punkte erläutert. Ihren Ausführungen zufolge sollen die Einnahmen aus dieser Art von Steuer weitgehend unverändert bleiben. Bisher liegen die Sätze für die Grundsteuer A und B jeweils bei 380 Prozent, mit dem Jahreswechsel sinken sie nun auf 300 Prozent. Nach Poschs‘ Berechnungen ist dann lediglich mit einem Plus von 5200 Euro im Jahr zu rechnen. Insgesamt sind es 181.000 Euro Einnahmen, die erwartet werden.
Franz Färber sagte: „Damit können wir leben.“ Er stand mit dieser Auffassung keineswegs alleine da. Bernhard Riß sagte, bei 295 Prozent wären „wir komplett neutral“. Das heißt: Die Einnahmen würden sich exakt auf der bisherigen Höhe bewegen. Richard Eberle stufte den neuen Satz als fair ein. Bis Ende Juni könne man ja bei Bedarf noch nachjustieren. Über die Gewerbesteuer wurde am Mittwoch nicht gesprochen. Hier werden unverändert 350 Prozent berechnet.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden