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Bischof Bertram Meier trägt sich ins Goldene Buch von Todtenweis ein
![Da die Zifferblätter der Todtenweiser Pfarrkirche erneuert werden mussten, wurden die vier alten Zifferblätter versteigert. Das Bild zeigt: (von links) Pfarrer Babu Pereppadan, Bürgermeister Konrad Carl sowie die weiteren Ersteigerer Sergej Stork, Karl Jakob jun. Roman Golling und Versteigerer Heinrich Betzmeir. Da die Zifferblätter der Todtenweiser Pfarrkirche erneuert werden mussten, wurden die vier alten Zifferblätter versteigert. Das Bild zeigt: (von links) Pfarrer Babu Pereppadan, Bürgermeister Konrad Carl sowie die weiteren Ersteigerer Sergej Stork, Karl Jakob jun. Roman Golling und Versteigerer Heinrich Betzmeir.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Nach der Wiedereröffnung der Todtenweiser Pfarrkirche trägt sich Bischof Bertram Meier ins Goldene Buch der Gemeinde ein. Mit welchem Wunsch er sich dort verewigt.
Nach dem Wiedereröffnungsgottesdienst der Todtenweiser Pfarrkirche St. Ulrich und Afra am Sonntag fand im Pfarrgarten das Pfarrfest statt. Kirchenpfleger Josef Leopold erwähnte in seiner Ansprache, dass Bischof Bertram Meier bereits der 62. Nachfolger von Bischof Ulrich in Augsburg sei. Bischof Ulrich sei viel in seinen Pfarreien unterwegs gewesen, so auch bei der Ungarnschlacht im Jahr 955 in der Nähe von Todtenweis. Leopold: "Auch Bischof Bertram Meier ist viel in seinen Pfarreien unterwegs.“ Schon zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit in Todtenweis.
Leopold bedankte sich bei den vielen Spenderinnen und Spendern, die die Renovierung der Pfarrkirche unterstützt hatten. Wenn auch von der Diözese 60 Prozent der Renovierung getragen wurden, so blieb doch sehr viel für die Pfarrei übrig: zum Beispiel die Kalkung der Seitenwände und die Säuberung der Figuren.
Landtagsabgeordneter lobt Zusammenhalt in Todtenweis
Den Landtagsabgeordneten Peter Tomaschko bewegten die klaren Worte des Bischofs. Dessen Aufforderung, die Kirche im Ort zu lassen, lebe Todtenweis noch. Und weiter: „Der Zusammenhalt im Ort ist wichtig.“ Tomaschko bewunderte die enormen ehrenamtlichen Leistungen. Dafür bekam er besonderen Applaus der Zuhörerinnen und Zuhörer. Stellvertretender Landrat Helmut Lenz lobte den Erhalt des wertvollen Baudenkmals im Zentrum des Ortes und als Mittelpunkt der Gemeinschaft.
![Zur Wiedereröffnung der sanierten Pfarrkirche kam Bischof Bertram Meier nach Todtenweis. Nach dem Festgottesdienst trug er sich in das Goldene Buch der Gemeinde ein. Zur Wiedereröffnung der sanierten Pfarrkirche kam Bischof Bertram Meier nach Todtenweis. Nach dem Festgottesdienst trug er sich in das Goldene Buch der Gemeinde ein.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Bürgermeister Konrad Carl brachte das Goldene Buch der Gemeinde mit. Bischof Bertram Meier trug sich darin bereits zum zweiten Mal erfreut ein. Der erste Eintrag hatte zur Verabschiedung des langjährigen Kirchenpflegers Michael Ostermair am 16. Februar 2013 stattgefunden. Damals hatte er noch als Domdekan Prälat Dr. Bertram Meier unterschrieben. Sein nun eigens verfasster Text lautet: „Lasst euch zu einem geistigen Haus aus lebendigen Steinen aufbauen! Mit diesem Wunsch haben wir heute den Abschluss der Kirchenrenovierung St. Ulrich und Afra gefeiert. Es war ein ergreifender Gottesdienst! Mitten im Ulrichsjubiläumsjahr. Gott segne alle Bewohner von Todtenweis. + Bertram Meier, Bischof von Augsburg, 62. Nachfolger des hl. Ulrich“.
Zifferblätter der alten Kirchturmuhr werden versteigert
Nach dem gemeinsamen Mittagessen trat die Showtanzgruppe aus dem Thierhauptener Ortsteil Neukirchen auf. Ihr Tanzmotto lautete „Rund um die Welt“. Da die Zifferblätter der Pfarrkirche erneuert werden mussten, wurden die vier alten, etwa anderthalb Meter großen Zifferblätter versteigert. Heinrich Betzmeir leitete die Versteigerung. Das erste Zifferblatt ersteigerte Bürgermeister Konrad Carl für 155 Euro. Er erhöhte seinen Betrag nachträglich freiwillig auf 300 Euro. Die weiteren Zifferblätter bekamen Sergej Stork für 190 Euro (er erhöhte auf 200 Euro), Karl Jakob jun. für 340 Euro und Roman Golling für 310 Euro (350 Euro).
Darüber hinaus stand ein weiterer Punkt auf dem Programm: Kirchenpfleger Josef Leopold bot eine Kirchenführung an. Er erklärte den rund 50 Besucherinnen und Besuchern wichtige Details der Pfarrkirche.
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