Das alte Feuerwehrhaus in Aindling bekommt neue Bewohner
Der Abwasserzweckverband Kabisbachgruppe mit Sitz in Todtenweis bekommt ein neues Domizil. Die Räume in Aindling benötigen allerdings eine Sanierung.
Anfang Juni hat Aindling die Einweihung des neuen Feuerwehrhauses gefeiert. Nicht zuletzt bei dieser Gelegenheit durfte darüber debattiert werden, was denn mit dem bisherigen Gebäude, das gleich nebenan seinen Platz hat, geschehen wird. Seit Donnerstag ist diese Frage beantwortet.
Der Abwasserzweckverband Kabisbachgruppe kann in dem Gebäude Büro-, Verwaltungs- und Sozialräume errichten. Außerdem dürfen die Beschäftigten die Stellplätze nutzen. Möglicherweise werden weitere Flächen an den Wasserzweckverband vermietet. Der Todtenweiser Bürgermeister Konrad Carl wird als Vorsitzender der Kabisbachgruppe im Gespräch mit seiner Aindlinger Kollegin Gertrud Hitzler abklären, auf welche Kündigungsfrist man sich verständigt und wie die anstehende Sanierung der Räume erfolgen soll.
Carl hatte eingangs der Sitzung der Kabisbachgruppe erläutert, dass im Laufe der Jahre vermehrt Arbeiten auf den Abwasserzweckverband übertragen worden seien. Nun seien die vorhandenen Räume als behelfsmäßig anzusehen, schließlich habe man mit mehr Material und mit mehr Equipment zu tun.
Betriebsleiter Andreas Ehleider plädierte für eine zentrale Lösung, beispielsweise um morgens gemeinsame Besprechungen durchzuführen. In der Folge kam es zu einer Debatte, die in dieser Ausführlichkeit nicht unbedingt zu erwarten war. Nach der Abstimmung sagte Hitzler, indem sie Bezug nahm auf ein derzeit laufendes Sportereignis: "Eine Dreiviertelstunde – da schießen andere drei Tore."
Das Regenüberlaufbecken in Aindling wird aufgerüstet
In der Sitzung gab es noch ein weiteres Thema: das Regenüberlaufbecken in Aindling, das technisch aufgerüstet wird. "Wir müssen es machen", betonte Andreas Ehleider, der auch als Abwassermeister fungiert, und verwies auf einen entsprechenden Bescheid. Die Entwurfsplanung, die er kurz vorstellte, ist bereits fertig, jetzt kann die Ausführungsplanung erfolgen. Derzeit beträgt der Wasserdurchlauf 100 Liter in der Sekunde, das beurteilen Fachleute als zu viel. Daher ist eine Drosseleinrichtung erforderlich. Die anfallenden Erdarbeiten wird der Verband eventuell selbst erledigen. Nach der Ausschreibung des Projekts ist aktuell nicht abzusehen, ob das Vorhaben 2024 oder erst im nächsten Jahr umgesetzt werden kann.
Zwei Anfragen formulierte am Ende des öffentlichen Teils der Sitzung Karl-Andreas Gamperl. Angebote für Photovoltaikanlagen wurden bislang nicht eingeholt, das soll bis zum Herbst geschehen. Außerdem wollte er wissen, wie es um mögliche Pläne für die Errichtung eines neuen Gebäudes durch den Wasserzweckverband stehe; bis zum Jahr 2029 sollte sich seiner Ansicht da etwas tun. Ohne konkret zu werden, deutete Konrad Carl Umbrüche an, die es zu bedenken gebe.
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