Affing Die Teilnahme am Toto-Pokal ist für unterklassige Fußballer ein Kapitel für sich. Gewinnen und weiterkommen will natürlich ein jeder. Doch ehe es so richtig interessant wird in diesem Wettbewerb, sind viele Spiele unter der Woche zu absolvieren. Darum sagt Stefan Tutschka: „Jetzt merkt man allmählich die Belastung.“ Der Trainer des FC Affing will heute ab 18.15 Uhr beim BCA Oberhausen das Endspiel auf Kreisebene erreichen. Gegner wäre entweder Mering oder Türkspor Augsburg.
Im Sport sollte man immer nach der Devise verfahren: ein Schritt nach dem anderen. Doch ein wenig darf man beim Spitzenreiter der Bezirksoberliga in diesen Tagen auch träumen – vom Einzug in die erste Hauptrunde auf bayerischer Ebene. In diesem Fall dürfen sich die Kreispokalsieger einen Gegner wünschen. „Aindling oder Gersthofen“, sagt Tutschka zu dieser Spekulation.
Stefan Tutschka: Wir haben gute Alternativen
Seine Jungs sind jetzt davon noch genau zwei große Schritte entfernt, ehe sie einen Bayernligisten begrüßen dürfen. „Wir wollen in die Hauptrunde, gar kein Thema“, erklärte der Trainer kategorisch. Patric Lemmer gehört wieder zum aktuellen Kader, auch Florian Süß und Maximilian Lehner stehen parat. „Wir haben gute Alternativen“, freut sich Tutschka. Auf Manuel Steinherr muss er zwei, drei Wochen wegen einer Kapselverletzung verzichten.
Die Augsburger sind in die Bezirksliga Süd abgestiegen, dort nehmen sie ungeschlagen Rang vier ein. Der BCA Oberhausen hat in letzter Zeit durch spektakuläre Transfers auf sich aufmerksam gemacht. So kam Ex-Profi Marco Löring vom TSV Rain. Und wegen einer verlorenen Wette gehört sogar Mario Basler dem BCA-Team an. „Wenn der spielt, dann trinke ich mit ihm eine Halbe danach“, sagt Affings sportlicher Leiter Michael Riegel: „Den Spaß gönn’ ich mir.“ (jeb)