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Stockschießen: Kühbacherinnen scheitern früh

Stockschießen

Kühbacherinnen scheitern früh

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    Nichts zu erben gab es für die ansonsten erfolgsverwöhnten Kühbacher Eisstockdamen (von links) Lisa Schneider, Jessica Gamböck, Veronika Filgertshofer, Franziska Schwertfirm und Heidi Baumgartner in der Bundesligarückrunde.
    Nichts zu erben gab es für die ansonsten erfolgsverwöhnten Kühbacher Eisstockdamen (von links) Lisa Schneider, Jessica Gamböck, Veronika Filgertshofer, Franziska Schwertfirm und Heidi Baumgartner in der Bundesligarückrunde. Foto: Anton Stadlmair

    Wie eng Freud und Leid beieinanderliegen, das musste am Wochenende Kühbachs Eisstocklager erfahren. Während in der Vorwoche die Erste Herrenmannschaft mit dem zweiten Bayernligaplatz den Aufstieg zur Zweiten Bundesliga schaffte, sorgten diesmal die Kühbacher Damen für eine herbe Enttäuschung. Am zweiten Spieltag der Bundesliga Süd blieben sie weit hinter den Erwartungen zurück. Als Titelverteidiger verpasste das so erfolgsverwöhnte Team erstmals seit vielen Jahren wieder die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft. Ausgerechnet im abschließenden Spiel verspielte das Quintett den Startplatz.

    Mit dem Minimalziel Endrundenteilnahme traten Veronika Filgertshofer, Heidi Baumgartner, Lisa Schneider, Franziska Schwertfirm und Jessica Gamböck zur Bundesligarückrunde in der Peitinger Eisarena an. Als Vorrundenneunter gab es einiges gutzumachen, wobei der neue Rückrundenmodus absolut keine Verschnaufpause zuließ. Denn im angewandten K.-o.-Modus mit zwölf der sonst üblichen sechs Kehren war das Quintett von Anfang an zum Siegen verdammt.

    So ging es bereits beim Anpfiff mit dem Achtelfinale voll zur Sache. Als Gegner bekam Kühbach den TSV Bogen zugeteilt, den es mit 31:19 sicher im Griff hatte. Zunächst nährte dieser Sieg zumindest die Hoffnungen, einen der sechs begehrten Plätze für die deutsche Meisterschaft zu ergattern. In der nächsten Partie wartete mit dem EC Passau-Neustift ein Gegner, der der Papierform nach dasselbe Leistungsniveau hatte. Da die Niederbayern in den vergangenen Spielen stets in Schach gehalten werden konnten, gingen die Kühbacherinnen recht optimistisch in diese wichtige Viertelfinalbegegnung. Doch an diesem Tag wuchsen die Passau-erinnen über sich hinaus und zogen mit einem 31:21-Erfolg über den TSV ins Halbfinale ein.

    Für die Kühbacherinnen ging es jetzt nur noch um die Plätze fünf und sechs, um wenigstens einen der beiden letzten Plätze für die Deutsche zu sichern. Letztlich war es wieder einmal der SV Mehring, der diesem Bestreben ein Ende setzte. Obwohl Kühbach zur Halbzeit führte, versetzte ihnen der Altrivale mit 30:24 das endgültige K.o.

    Den Bundesligatitel holte sich der EC Passau-Neustift vor Peiting und Gerabach. Ebenfalls zur deutschen Meisterschaft fahren Gumpersdorf, Bogen und Hartpenning. Die Kühbacherinnen sind erstmals seit vielen Jahren nicht bei den besten nationalen Teams dabei.

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