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Schießen-Luftgewehr: Vierter Versuch: Gundelsdorfer Schützen kämpfen um Aufstieg in Bayernliga

Schießen-Luftgewehr

Vierter Versuch: Gundelsdorfer Schützen kämpfen um Aufstieg in Bayernliga

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    Neuzugang Michael Schaitz und die Tagbergschützen Gundelsdorf nehmen am Sonntag an den Aufstiegswettkämpfen teil. Foto: Reinhold Müller
    Neuzugang Michael Schaitz und die Tagbergschützen Gundelsdorf nehmen am Sonntag an den Aufstiegswettkämpfen teil. Foto: Reinhold Müller Foto: Reinhold Müller

    Seit zwölf Jahren gehören die Luftgewehrschützen von Tagberg Gundelsdorf der Oberbayernliga an. Am Sonntag will das Team um den Sportlichen Leiter Gottfried Schmid endlich den Aufstieg in die Bayernliga schaffen. Bereits zum vierten Mal nehmen die Gundelsdorf an der Qualifikation teil. Wieso es diesmal klappen könnte.

    „Wir kennen die Situation mittlerweile und dürften nicht ganz so viel Druck haben, wie andere“, erklärt Schmid, der sein Team speziell auf die entscheidenden Schüsse vorbereitet hat. „Wir haben dreimal pro Woche trainiert und geschaut, dass immer möglichst viele da waren“, so der Sportchef, der auch verrät: „Wir haben in diesem Jahr auch mental gearbeitet, um den Kopf freizubekommen. Der spielt bei so einem Wettkampf eine besondere Rolle. Wir sind insgesamt sehr gut vorbereitet und gehen optimistisch an die Sache heran.“ Der erste Durchgang auf der Olympia-Anlage in Hochbrück beginnt um 11 Uhr, um 14 Uhr steht dann der zweite Durchgang an. Anders als im Ligabetrieb schießen die Schützinnen und Schützen nicht in Duellen gegeneinander um Punkte, sondern es zählt die Gesamtringzahl aller aus beiden Durchgängen. „Man darf sich also keinen Schwächen erlauben. Jeder Ring zählt“, so Schmid.

    Schießen: Die Gundelsdorfer Chancen stehen nicht schlecht

    An die Stände gehen die jeweils beiden bestplatzierten Teams aller Oberbayernligen. Wie viele Mannschaften aufsteigen, wird erst am Samstag bekannt werden. „Wir müssen abwarten. Vermutlich wird es ein Platz sein, eventuell zwei. Wir wollen möglichst das beste Team sein“, gibt sich Schmid selbstbewusst. Als größte Konkurrenten hat der Gundelsdorfer Gilching ausgemacht, die in der Weststaffel Vizemeister hinter Tagberg wurden. Außerdem schätzt er die zweite Mannschaft aus Vöhringen, dessen Erste in der Bundesliga schießt als stark ein. „Man wird sehen, wer dann bei den anderen wirklich am Schießstand steht, aber wir müssen erst einmal auf uns schauen und unsere Topleistung bringen. Dann haben wir auch gute Chancen auf den Aufstieg.“ Die Gundelsdorfer gehen am Sonntag in Bestbesetzung an den Start. Roland Obermair, Michael Schaitz, Michaela Meier, Michael Pfaffenzeller und Marina Settele dürften wohl für Tagberg starten. Als Ersatzschützen sind Alex Kröpfl und Maria Heigemeier mit dabei. „Sollte sich jemand unwohlfühlen, können wir tauschen. Das ist auf jeden Fall von Vorteil“, so Schmid. Durchschnittlich kamen die Gundelsdorfer pro Wettkampf auf 1930,43 Ringe. Schmid: „Wenn wir den halten, sollte es für den Aufstieg reichen.“

    Unterstützt wird Tagberg auch in Hochbrück von einigen Fans. „Wie laut die sein werden, weiß ich nicht. Vermutlich wird es schon etwas ruhiger sein, als wir es von den Heimwettkämpfen gewohnt sind“, mutmaßt Schmid. Sollt es am Ende wieder nicht mit dem Aufstieg klappen, wäre das aber kein Beinbruch. „Dann versuchen wir es eben weiter.“

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