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Schach: Aichachs Vorsprung schmilzt

Schach

Aichachs Vorsprung schmilzt

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    Martin Widmann am Zug, im Hintergrund Noel Mavrinac.
    Martin Widmann am Zug, im Hintergrund Noel Mavrinac. Foto: Andreas Oelrich

    Die Schachmannschaft des BC Aichach hat in der fünften Runde der Kreisklasse A ihren komfortablen Drei-Punkte-Vorsprung eingebüßt. Sie unterlag beim jetzigen Tabellenzweiten Rochade Augsburg III.

    Dabei hatte in Pfersee alles sehr vielversprechend begonnen. Martin Widmann brachte Aichach mit Schwarz gegen Eugen Häusser nach nur eineinhalb Stunden Spielzeit in Führung. Widmann konnte bei ausgeglichenem Materialverhältnis eine bessere Stellung erlangen und durch einen Mattangriff gewinnen. Eine Stunde später konnte Rochade an Brett zwei den Ausgleich erzielen. Günther Probsdorfer (Aichach) glaubte sich in einer ausgeglichenen Stellung gegen Michael Medvedev und übersah dabei eine Kontermöglichkeit des Gegners.

    An Brett vier musste sich in der Partie Noel Mavrinac (Aichach) gegen Eric-Jan Weber (Rochade III) der Aichacher kurz darauf in sein Schicksal fügen. Nach einer geschlossenen Eröffnung konnte Mavrinac die Entwicklung seiner Figuren nicht optimal abschließen. Den so erhaltenen Vorteil nutzte der Gegner konsequent aus. Das 2:1 nach Spielen für die Gastgeber. Noch bestand die Chance auf ein Unentschieden, wofür Andreas Oelrich auf Brett eins gegen Leonora Weber unbedingt gewinnen musste. Auf das Endergebnis mussten die Zuschauer allerdings fast fünf Stunden warten. Dem Aichacher gelang es trotz seiner Routine nicht, die junge Spielerin über die lange Distanz in Verlegenheit zu bringen. Sie spielte nach einem kleinen Fehler Oelrichs im Mittelspiel souverän und machte den Augsburger 3:1-Sieg perfekt.

    In der sechsten Runde fuhr Aichach zur Partie bei Lechhausen III. Der Tabellenletzte trat mit nur drei Spielern an. So gewann Sascha Marko gleich am Anfang den ersten Punkt für Aichach kampflos. An Brett zwei holte Bernhard Lenz mit Schwarz gegen Thomas Lindner den zweiten Zähler. Der Aichacher nutzte konsequent kleine Fehler des Gegners aus. An Brett drei spielte Alan Haufe gegen Dieter Schmidt. Für Alan Haufe war dies die erste Partie gegen einen blinden Gegner auf einem speziellen Brett. Hier muss dem Gegner der Zug immer angesagt werden. Im Gegenzug werden auch die Züge des blinden Kontrahenten angesagt. In einer für beide Seiten gefährlichen gegenseitigen Angriffsstellung einigten sich die beiden auf Remis. Mit dem 2,5:0,5 stand der Sieg für Aichach vorzeitig fest. Andreas Oelrich an Brett eins konnte zu Beginn des Mittelspiels seinen Gegner Wolfgang Miosga einen Einzelbauern verschaffen, welcher schwer zu verteidigen war. Nachdem der Paarstädter diesen Bauern im Mittelspiel gewonnen hatte, wickelte er in ein Königsendspiel ab, in dem der Mehrbauer nach zweieinhalb Stunden Spielzeit den klaren Sieg bedeutete. (AZ)

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