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Landesliga: Gedankenspiele um Sebastian Pummer

Landesliga

Gedankenspiele um Sebastian Pummer

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    Sebastian Pummer (vorne) hat lange selbst beim FC Pipinsried gespielt und kehrt heute mit Wolfratshausen an seine alte Wirkungsstätte zurück.
    Sebastian Pummer (vorne) hat lange selbst beim FC Pipinsried gespielt und kehrt heute mit Wolfratshausen an seine alte Wirkungsstätte zurück.

    Altomünster-Pipinsried Beim Fußball-Landesligisten FC Pipinsried brodelt die Gerüchteküche: Derzeit machen Gedankenspiele um den ehemaligen Aktiven des FCP, Sebastian Pummer, der mittlerweile beim BCF Wolfratshausen auf Punkte- und Torejagd geht, die Runde. FCP-Präsident Conny Höß sagt dazu auf Anfrage nur so viel: „Wir haben uns am Rande eines Spiels in Unterföhring getroffen und locker über alte Zeiten geplaudert. Immerhin hat der Pummer sechs Jahre bei uns gespielt.“

    Allerdings kann sich Höß eigenen Angaben zufolge durchaus folgendes Szenario vorstellen: Pummer folgt als Spielertrainer auf Jürgen Schäfer und der Trainer selbst wechselt in die Beletage und wird Vorsitzender, „wenn ich mal aufhören sollte oder kürzertreten muss“. Schon jetzt sei es so, dass Schäfer seinem Chef sehr viel Arbeit im Management abnehme. Das Thema sei zwar (noch) nicht aktuell, „aber sag niemals nie“, betont Höß, der nach seiner schweren Herzattacke schon wiederholt Rücktrittsgedanken kundgetan hat.

    Das Pikante an der ganzen Angelegenheit: Am heutigen Samstag (15 Uhr) ist Pummer mit seinem neuen Verein, dem BCF Wolfratshausen, in Pipinsried zu Gast. Wolfratshausen flirtete kurzzeitig gar mit einer Regionalligabewerbung, hat aber davon aus wirtschaftlichen Gründen doch Abstand genommen.

    Jürgen Schäfer sagt vor dem heutigen Spiel: „Die Qualität von Sebastian Pummer haben unsere Spieler auch, nur zeigen wir es im Augenblick leider nicht.“ Normalerweise sei der Pipinsrieder Kader stark genug, um Bayernliga zu spielen. Schäfer beteuert: „Das muss nach wie vor unser Ziel sein.“

    Er hofft an Ostern endlich auf den ersten Dreier nach der Winterpause – am Montag wartet die Hürde beim abstiegsgefährdeten Aufsteiger SV Kirchanschöring. Bislang ist nur ein Punkt beim Derby in Aichach rausgesprungen, ansonsten gab es nur Niederlagen. Und jetzt hat sich auch noch Michael Funk krankgemeldet.

    Zwei, drei Spieler brauchen Bedenkzeit

    Auch für die neue Saison wird schon fleißig geplant. Schäfer sagt: „Wir sind im Hintergrund schon eifrig am Basteln. Der Kern der Mannschaft steht, unsere Baustellen, wo wir etwas tun müssen, sind bekannt und zwei, drei Spieler haben sich noch Bedenkzeit erbeten.“ Welchen Job dann Jürgen Schäfer oder vielleicht Sebastian Pummer innehaben werden, ist höchstwahrscheinlich noch offen.

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