Isuf Kelmendi aus Pöttmes gelang bislang ein sehr guter Start in die Profikarriere. In seinen ersten fünf Kämpfen verließ der 22-jährige den Ring als Sieger. Im Februar 2023 gab Kelmendi sein Profidebut in München. Darauf folgten drei weitere Kämpfe in Gersthofen, in seinem Heimatland Kosovo und in Augsburg. Zuletzt traf er im November in Österreich auf Vojtech Majer. Dort konnte der junge Boxer seinen Gegner aus Tschechien per K.o bezwingen.
Die vergangenen zehn Wochen verbrachte Kelmendi mit einer intensiven Vorbereitung. Zunächst bereitete sich der Halbschwergewichtler vier Wochen im Bayrischen Wald mit Leistungssportler Sepp Maurer vor. Mit drei Einheiten und acht bis zehn Stunden am Tag trainierte der 22-Jährige auf den kommenden Kampf. In den vergangenen sechs Wochen stand die heiße Phase mit Sparring auf dem Programm. Täglich waren zudem Koordinations- und Krafttraining angesagt.
Zehn Wochen intensive Vorbereitung auf den Kampf
Am Freitag steht Kelmendi in der Schweiz Michal Ludwiczak im Ring gegenüber. Der Tscheche bringt mit interkontinentalen Kämpfen reichlich an Erfahrung mit. Dem ist sich auch Kelmendi bewusst: „Wir haben gemeinsam mit meinem Trainer den Gegner analysiert. Ich weiß dementsprechend, was auf mich zukommt. Wir konnten Stärken und Schwächen des Gegners herausfinden, dennoch ist er erfahren und nicht zu unterschätzen.“
Vor seinem ersten Achtrunden-Kampf, der auch über den Streamingdienst DAZN übertragen wird, bleibt der junge Boxer aus Pöttmes entspannt. „Das Tempo in der letzten Woche ist langsam raus. Bis zum Kampf bewege ich mich nun regelmäßig und ich bin mental bereit. Es ist meine Zeit zu zeigen, was ich kann. Das wird der bislang wichtigste Kampf meiner Karriere.“
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