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Kampfsport: Bestanden

Kampfsport

Bestanden

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    Beim TSV Aichach legten die Anwärter erfolgreich ihre Hanbo-Jutsu-Prüfung ab. Sportler und Prüfer waren zufrieden.
    Beim TSV Aichach legten die Anwärter erfolgreich ihre Hanbo-Jutsu-Prüfung ab. Sportler und Prüfer waren zufrieden. Foto: Theiss

    Hanbo-Jutsu ist ein Stockkampfsystem, dessen Ursprung in Japan liegt. Der Sport wird mit einem langen Stock (90 bis 100 Zentimeter) praktiziert. In der Ju-Jutsu Abteilung des TSV Aichach wird diese Variante seit 2018 angeboten. Drei Sportler des TSV sowie sechs vom TV Neugablonz stellten sich nun einer Prüfung in Aichach. Ju-Jutsu ist die Grundlage, wobei Hanbo-Jutsu das zumeist waffenlose Training von Ju-Jutsu und Jiu-Jitsu ergänzt. Unter anderem auch deshalb, da beide Stilarten die Abwehr gegen Stockangriffe beinhalten.

    Im ersten Teil wurden Katas geprüft. Je nach Prüfungsziel werden die Katas Hanbo-Shodan (grüner Gürtel), Hanbo-Nidan (blauer Gürtel) sowie Hanbo-Sandan (brauner Gürtel) gezeigt. Wichtig ist hierbei, dass neben Genauigkeit, der technische Fortschritt des Prüflings durch die Graduierung hinweg gut zu erkennen ist. Im zweiten Teil der Prüfung zeigten die Sportler Grundtechniken wie Falltechniken, Bewegungslehre, Schlag- und Stoßtechniken einzeln und mit Partner in der Anwendung jeweils mit dem Hanbo. Hinzu kamen Hebel-Wurf sowie Würge- und Festlegetechniken mit einem Partner. Abschließend stand die freie Abwehr gegen festgelegte Angriffe ohne und mit Waffen (Stock, Messer) auf dem Programm. Der Schwerpunkt der Selbstverteidigung mit dem Hanbo kam in diesem Teil besonders zur Geltung, da eine sinnvolle und verhältnismäßige Anwendung des Hanbos gegen den jeweiligen Angriff demonstriert werden musste. Alle Anwärter bestanden die Prüfung. Marcus Hellekamp, Roland Ambrosch, Damir Bastalic, Max Birzel, Tobias Jodl und Roland Theiss bekamen den braunen Gürtel (1. Kyu) Ralph Wetsphal erhielt den blauen (2. Kyu) und Roland Pöhlmann den grünen Gürtel (3. Kyu). (AZ)

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