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Handball: Warum die TSV Aichach-Damen vor einem besonderen Heimspiel stehen

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Warum die TSV Aichach-Damen vor einem besonderen Heimspiel stehen

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    Wird auch am Wochenende wieder einiges zu tun bekommen: Silke Arnold (grünes Trikot) kehrt gegen die Zweitvertretung der HSG Würm-Mitte ins Tor der TSV-Damen zurück. Auch sonst steht das Heimspiel unter besonderen Vorzeichen.
    Wird auch am Wochenende wieder einiges zu tun bekommen: Silke Arnold (grünes Trikot) kehrt gegen die Zweitvertretung der HSG Würm-Mitte ins Tor der TSV-Damen zurück. Auch sonst steht das Heimspiel unter besonderen Vorzeichen. Foto: Johann Eibl (Archivbild)

    Wenn die Handballerinnen des TSV Aichach ein Heimspiel absolvieren, dann ist mehr oder weniger klar: Der Anpfiff erfolgt am Samstag um 17.15 Uhr in der Dreifachturnhalle am Gymnasium. Diese ungeschriebene Regel gilt diesmal jedoch nicht. Die Partie in der Landesliga gegen die zweite Mannschaft der HSG Würm-Mitte beginnt um 17 Uhr – und zwar in der Grundschule Aichach-Nord.

    Die eigentliche Spielstätte ist nach wie vor blockiert, weil dort noch Arbeiten am Boden zu erledigen sind. Sind die abgeschlossen, müssen noch die Linien gezogen werden. Ohne die ist an ein Handballspiel nicht zu denken. Nachdem die Aichacher Frauen ihr nächstes Heimspiel erst in einigen Wochen bestreiten werden, können sie zuversichtlich davon ausgehen, dass der Ausflug in den Norden der Kreisstadt zu einer einmaligen Ausnahme wird. Die Rückkehr in die vertraute Umgebung wird allgemein herbeigesehnt. „Das würde uns das Ganze wahnsinnig erleichtern“, sagt Trainer Thomas Wonnenberg und freut sich dann auf einen „geregelten Ablauf“.

    Handballerinnen des TSV Aichach mit Heimspiel in der Grundschule-Nord

    Was aber bis auf Weiteres gilt und auch kontrolliert werden wird: Die 3G-Regeln müssen beachtet werden. Daher muss ein Nachweis für die Impfung gegen die Corona-Pandemie vorgelegt werden, akzeptiert wird auch ein aktueller Test oder ein Beleg für eine überstandene Infektion mit diesem Virus.

    An der Grundschule Aichach-Nord spielen die Handball-Damen des TSV Aichach am Samstag gegen die HSG Würm-Mitte II.
    An der Grundschule Aichach-Nord spielen die Handball-Damen des TSV Aichach am Samstag gegen die HSG Würm-Mitte II. Foto: Johann Eibl (Archivbild)

    Unter der Woche ließ die Aichacher Mannschaft das Spiel beim PSV München noch einmal Revue passieren. Das geschah in Form eines Filmes. Und bei dessen Studium musste der Coach einräumen, dass seine Truppe am vergangenen Samstag nicht ganz so chancenlos war wie es in der Halle den Anschein hatte. Ein großes Manko aber konnte er den Spielerinnen anschaulich vor Augen führen: „Wir waren wahnsinnig unkonzentriert. Das können wir besser.“ Beispielsweise in den Testspielen war die Aufmerksamkeit auf dem Parkett um einiges höher. Wonnenberg: „Da haben wir was gutzumachen.“ Zumal er von einem starken Gegner spricht, der zum Auftakt gleich mal gegen Vaterstetten überraschend klar mit 29:19 die Oberhand behielt, wobei die Gäste im zweiten Abschnitt nicht mehr viel zu bieten hatten.

    Nach Abschied: Torhüterin Silke Arnold feiert Comeback

    Nie geht man so ganz. Dieses geflügelte Wort trifft auch auf Silke Arnold zu, die zunächst ihren Abschied vom Team angekündigt hatte, doch nun diese Entscheidung revidiert hat. Sie hat unter der Woche wieder trainiert und wird am Samstag auch zum Einsatz kommen, nachdem der Arzt Selina Lange geraten hat, sie sollte mit sportlicher Betätigung noch warten.

    Die Unterstützung in Form von Silke Arnold könnte von großer Bedeutung werden, denn eine Keeperin allein wie zuletzt in München mit Vildan Acar läuft Gefahr, ohne jede Spielpause überfordert zu werden. Marleen Bscheider steht diesmal nicht zur Verfügung, dagegen wird Annalena Rappel wieder eingreifen, ebenso Sevde Seker. Und in welcher Form die Landesligafrauen erneut Spielerinnen aus der eigenen Jugend in ihren Kader holen, das wird sich erst kurzfristig entscheiden.

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