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Handball: Nur nicht stolpern: Aichacher Handballer starten nach Zwangspause

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Nur nicht stolpern: Aichacher Handballer starten nach Zwangspause

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    Sebastian Leopold und die Aichacher Handballer bekommen es im Derby mit dem TSV Haunstetten II zu tun.
    Sebastian Leopold und die Aichacher Handballer bekommen es im Derby mit dem TSV Haunstetten II zu tun. Foto: Melanie Nießl

    Die Pause ist vorbei, jetzt gilt für die Handballerinnen und Handballer des TSV Aichach die Devise Schlag auf Schlag. In diesem Jahr stehen noch jeweils sechs Aufgaben bis zum 16. Dezember an, zunächst mit einem Doppelspieltag am Samstag zu Hause. Die Frauen erwarten um 17.15 Uhr in der Landesliga Süd den PSV München, um 19.30 Uhr legen die Männer in der Bezirksoberliga gegen das zweite Team des TSV Haunstetten los.

    • Frauen Als Vizemeister der Bezirksoberliga Oberbayern stiegen die Münchnerinnen auf. Es kommt somit am Samstag zu einem Duell der Neulinge, die sich bislang in der neuen sportlichen Umgebung ähnlich gut schlugen. Somit spricht einiges für ein spannendes Kräftemessen. „Das ist ’ne Mannschaft, die immer oben dabei war, auch in der Landesliga“, sagt die Aichacher Trainerin Christina Seidel. Eine weitere Erkenntnis, die noch wichtiger sein dürfte für das Aufeinandertreffen am Samstag: „Eine Mannschaft, die uns körperlich sehr überlegen sein wird.“ Die Münchnerinnen werden also ein Plus in der Form aufweisen, dass sie groß gewachsen sind. Dieses Manko kann der TSV nicht so einfach ausgleichen. Spielerisch und mit hohem Tempo will man daher dagegenhalten.
    Christine Seidel und die Aichacher Handballerinnen wollen den Sieg im Aufsteigerduell. Foto: Goldberg
    Christine Seidel und die Aichacher Handballerinnen wollen den Sieg im Aufsteigerduell. Foto: Goldberg Foto: Adrian Goldberg

    Es ist davon auszugehen, dass die Aichacherinnen wieder den gewohnten Kader aufbieten können. Die jüngste Unterbrechung der Saison diente dazu, um Schwachstellen auszubügeln. Dieses Vorhaben gelang freilich nur in eingeschränkter Form. Seidel verweist darauf, dass einige Spielerinnen in anderen Städten studieren und daher bei einigen Übungseinheiten nicht zur Verfügung stehen: „Das ist schade. Aber man ist froh, dass sie dabei sind im Kader.“ Mit dieser Problematik muss sicher auch die Konkurrenz fertig werden. Das gelingt mal leichter und manchmal führt sie auch zu einer Schwächung der Mannschaft.

    Handball: Aichacher Männer hoffen auf Ausrutscher der Konkurrenz

    • Männer Beim TSV Haunstetten wird Handball richtig groß geschrieben. Im Männerbereich sind nicht weniger als vier Mannschaften im Einsatz. Darum macht es wenig Sinn, vorab darüber Spekulationen anzustellen, in welcher Besetzung die Zweite am Samstag nach Aichach kommt. „Die können aus dem Vollen schöpfen“, sagt Aichachs Spielertrainer Stefan Knittl über den Gegner, wobei er auch nicht klagen kann. Es ist mit der gleichen Besetzung zu rechnen wie zuletzt. Die spielfreie Zeit hat man dazu genutzt, um im Training einige Defizite zu minimieren. Knittl: „Wir haben weiter an der Athletik gearbeitet.“ Im Handball geht es bekanntlich auch körperbetont zu. Im Spiel wollen die Aichacher das Tempo erhöhen; außerdem war ein Schwerpunkt in den vergangenen Trainingseinheiten das Laufen ohne Ball.

    Am vergangenen Samstag übernahm der TV Gundelfingen mit einem 25:22-Sieg bei der HSG Lauingen-Wittislingen die Spitze in der BOL. Dabei zeigte der Landesliga-Anwärter in den Schlussminuten einen beachtlichen Lauf, als man dem Gegner nur noch einen Treffer gestattete, aber selber sieben warf. „Hätte mir ganz gut geschmeckt,“ meinte der Aichacher Coach zur Aussicht auf die erste Niederlage von Gundelfingen. Dieses Team schätzt er als den erklärten Rivalen im Kampf um den Aufstieg ein: „Jeder ist verwundbar, definitiv. Die Saison ist noch lange.“ Und da kann bekanntlich viel passieren.

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