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Handball: Neue Erfahrung für die Torhüter, Saisonstart für Aichacher Handballerinnen

Handball

Neue Erfahrung für die Torhüter, Saisonstart für Aichacher Handballerinnen

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    Startet mit den Aichacher Handballerinnen in die neue Saison: Lina Mahl.
    Startet mit den Aichacher Handballerinnen in die neue Saison: Lina Mahl. Foto: Melanie Krembs (Archivbild)

    Nun geht die Handballsaison in Aichach so richtig los. Am Samstag steht für den TSV der erste Heimspieltag in der Saison 2024/25 an. Erst sind wie üblich die Frauen an der Reihe, die um 17.15 Uhr das Team vom TSV Brannenburg erwarten. Um 19.30 Uhr treten die Männer erstmalig vor eigenem Publikum an, ihr Gegner heißt TSV Göggingen.

    • Frauen

    Die Handballerinnen aus Brannenburg konnten in ihren ersten beiden Auftritten noch kein Erfolgserlebnis bejubeln. Nach dem 31:33 in Schleißheim und dem 18:26 zu Hause gegen Bayern München stehen sie mit Kissing am Ende der Tabelle. Wobei das Duell mit den Bayern einige Schwächen offenbarte, wie man am Halbzeitstand von 6:12 ablesen konnte. Gespielt wird im Übrigen nicht länger in der Landesliga, sondern in der Oberliga Süd. Diese Änderung hat jedoch keine besondere Bedeutung, es handelt sich allein um einen neuen Namen.

    Die Aichacherinnen durften zuschauen, während die Konkurrenz an den beiden vergangenen Wochenenden bereits die Punktejagd begann. In beiden Fällen hatten die vorgesehenen Gegner um eine Verlegung gebeten, was dem TSV-Team durchaus gelegen kam. Sonst hätten die Neuzugänge mehr Spiele verpasst. Wie Thomas Wonnenberg, der Co-Trainer, mitteilt, wird seine Tochter Elsa am Samstag wohl erst für die zweite Halbzeit parat stehen, weil sie zuvor mit der Jugend von Schwabmünchen noch in Ismaning im Einsatz ist. Maresa Lochbrunner wechselte aus Niederraunau nach Aichach, sie ist bis zum 15. Oktober auf Grund der Wechselbestimmungen noch nicht spielberechtigt.

    Der Gegner aus Brannenburg im Landkreis Rosenheim hat eine weite Fahrt zu bewältigen. Darf aus der großen Entfernung darauf geschlossen werden, dass man in Aichach wenig über dieses Team weiß? Dieser Schluss ist falsch, denn bei einem Vorbereitungsturnier in Kissing kam es im Sommer bereits zu einem direkten Kräftemessen, wobei Brannenburg Probleme mit dem Harz hatte. Dieses Klebemittel ist aber in Aichach verboten. Thomas Wonnenberg schildert diesen Gegner so: jung, wuselig, mit vielen Doppelpässen, aber ohne Kanoniere, die aus dem Rückraum für Gefahr sorgen.

    TSV Aichach: Handballer spielen gegen TSV Göggingen

    • Männer

    Zweimal waren die Gögginger im Einsatz, in Königsbrunn hatten sie mit 22:25 Toren das Nachsehen, im folgenden Heimspiel gegen die zweite Garnitur des VfL Günzburg behielten sie mit 37:24 Toren die Oberhand. Bei dieser Mannschaft hatten sich die Aichacher zum Auftakt mit einem Plus von drei Toren behauptet. Stefan Walther war in dieser Woche für die Übungseinheiten zuständig, nachdem Trainer Konstantin Schön im Urlaub weilte. David Seidler, der neue Kreisläufer, wird möglicherweise fehlen, nachdem er sich zuletzt eine Knieverletzung zugezogen hat. Dass Oliver Huber sich nach seiner Krankheit so schnell zurückmeldete, war nicht unbedingt zu erwarten. Walther sagt dazu: „Das war für uns alle positiv überraschend. Ich hoffe, dass er weiter auf dem guten Weg bleibt. Er ist sehr, sehr wichtig für uns.“

    Über den Gegner sagt der Co-Trainer: „Da müssen wir extrem aufpassen.“ Die Niederlage gegen Königsbrunn sei nach einem knappen Spiel zustande gekommen. Darum sagt Walther: „Das hat bei mir ein Ausrufezeichen ausgelöst. Wir müssen alles geben.“ Zuletzt kassierten die Aichacher nicht weniger als 39 Tore; damit war klar, dass man die Woche über das Augenmerk nicht zuletzt auf die Festigung der Abwehr legt. Das Resultat vom vergangenen Samstag sieht Walther, der seit Jahren als Torhüter fungiert, unter einem etwas anderen Aspekt: „Niederraunau ist schon eine Klasse für sich, auch von den Würfen her.“ Wie und wann sie die Würfe genommen haben, mit voller Wucht und Präzision abfeuerten, das hat ihn sichtlich beeindruckt: „Wir Torhüter (Auch Masin Chikh steht zwischen den Pfosten) haben da schlecht ausgehen, eine neue Erfahrung für uns.“

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