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Handball: Kein doppeltes Vergnügen: Aichacher Handballerinnen sind sauer

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Kein doppeltes Vergnügen: Aichacher Handballerinnen sind sauer

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    Noch eine Rechnung offen: Timo Porterfield (hier gegen Gersthofen) und die Aichacher Handballer wollen sich gegen den TV Gundelfingen für die Niederlage im Hinspiel revanchieren.
    Noch eine Rechnung offen: Timo Porterfield (hier gegen Gersthofen) und die Aichacher Handballer wollen sich gegen den TV Gundelfingen für die Niederlage im Hinspiel revanchieren. Foto: Melanie Nießl

    Zum letzten Mal in der Saison 2022/23 stand für den morgigen Samstag eine Doppelveranstaltung der Aichacher Handballabteilung auf dem Programm. Zuerst sollten sich die Frauen mit dem TSV Niederraunau messen und um 19.15 Uhr die Männer mit dem TV Gundelfingen. Doch dieses Doppel klappt nur zur Hälfte. Das liegt an den Handballerinnen aus Niederraunau, die sich nicht in der Lage sehen, mit einer Mannschaft beim Spitzenreiter anzutreten und daher die Punkte kampflos abliefern mussten.

    • Männer Das letzte Viertel dieser Runde startet am Samstag. Im Vorbeigehen werden sich die Aichacher dabei nicht durchsetzen können. Das lässt sich schon beim ersten Blick auf die Tabelle ablesen, denn Gundelfingen steht acht Punkte besser da und hat sich in der Hinrunde im Vergleich knapp mit 22:21 Toren behauptet. „Wir haben Lust, große Lust vor diesem vorletzten Heimspiel“, sagt Aichachs Spielertrainer Stefan Knittl mit Blick auf die zurückliegende Pause und betont: „Heimspiele müssen wir positiv gestalten.“ Die Gäste stuft er als „Fahrstuhlmannschaft“ ein, weil sie in den vergangenen Jahren mal auf- und dann auch wieder abgestiegen ist. Mehr als beachtlich war der Gundelfinger 31:28-Erfolg in Schwabmünchen. Es war vor einigen Wochen das bislang einzige Mal in dieser Spielzeit, dass der Spitzenreiter geschlagen das Parkett verlassen musste. Daher sagt Knittl über die Gäste: „Die spielen immer oben mit.“

    Handball: Aichach kann am Sonntag kampflos Meister werden

    Er hat diesmal bei der Nominierung gewissermaßen die Qual der Wahl. Es stehen ihm voraussichtlich alle Kandidaten zur Verfügung. Das hat im Umkehrschluss zur Folge, dass ein oder zwei Leute aus dem Aichacher Kader zuschauen müssen, weil nicht mehr als 14 spielberechtigte Akteure erlaubt sind. 

    • Frauen Dass Niederraunau in Aichach nicht antritt, erscheint durchaus ein wenig mysteriös. Aichachs Trainer Manfred Szierbeck beobachtete diesen Gegner am vergangenen Sonntag in Wertingen. Damals bestand das Gästeteam laut Spielberichtsbogen aus elf Akteurinnen; 14 wären erlaubt, aber mit elf kommen viele Teams auch ganz gut zurecht. Da sah noch alles danach aus, dass der Rangdritte zum Spitzenspiel antreten würde. Doch dann kam die Absage mit dem Verweis darauf, dass einige Spielerinnen verletzt sind und andere im Urlaub weilen. Aus diesen Gründen sei man nicht in der Lage, die vorgesehene Partie in Aichach zu bestreiten. Hinter dieser Paarung steht nun das Kürzel „WG“. Das bedeutet: Wertung gegen die Gastmannschaft. Der TSV Aichach führt nun mit 26:2 Punkten die Tabelle der Bezirksoberliga an und kann auf dem Weg zurück in die Landesliga nur noch vom Lokalrivalen Kissing (18:6) eingeholt werden.

    Was den Aichacherinnen weniger gefällt: Die Unterbrechung bis zu den letzten beiden Aufgaben in Lauingen-Wittislingen am 26. März und eine Woche später in Kissing wird weiter verlängert, der letzte Auftritt der Nummer eins der BOL trägt bereits das Datum vom 11. Februar. Was ebenfalls nicht gerade als ideal einzustufen ist: Den Titelgewinn, zu dem nur noch wenige Zentimeter fehlen, hätte Aichach nur allzu gerne vor eigenem Publikum gebührend gefeiert. Jetzt ist ihnen die Meisterschaft gewiss, sollte Kissing sich einen Punktverlust erlauben.

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