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Handball: Erfolgreiche Generalprobe: Aichach feiert Schützenfest - TSV-Frauen sauer

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Erfolgreiche Generalprobe: Aichach feiert Schützenfest - TSV-Frauen sauer

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    Tim Porterfield hätte eigentlich nicht spielen sollen, traf dann aber gleich zwölfmal für den TSV Aichach.
    Tim Porterfield hätte eigentlich nicht spielen sollen, traf dann aber gleich zwölfmal für den TSV Aichach. Foto: Melanie Nießl

    Generalprobe geglückt: Vor dem Topspiel in der Bezirksoberliga am kommenden Samstag gegen den TV Gundelfingen feierten die Handballer des TSV Aichach ein wahres Schützenfest. Sie bezwangen Schlusslicht Bäumenheim in einer einseitigen Partie mit 39:20. Zuvor kassierten die TSV-Frauen ihre erste Heimniederlage in der Landesliga, dem ASV Dachau unterlagen sie mit 31:36 Toren.

    Frauen Ungewöhnlich lange debattierte TSV-Trainer Christina Schlegel nach dem aus ihrer Sicht "sehr komischen Spiel" mit den Schiedsrichtern. Das hatte seinen Grund: "Wir haben x Leute, wo wir Verletzungen eintragen müssen. Das war schon sehr grob, teilweise. Die Mädels sind richtig verunsichert worden durch das Pfeifen." Dass die Aichacherinnen diesmal leer ausgingen vor eigenem Publikum, das lag nicht zuletzt daran, dass das Team aus Dachau beim Torabschluss um einiges effektiver auftrat als der Neuling. In erster Linie ein Verdienst von Daniela Blum, die mit nicht weniger als 16 Treffern glänzte. Es war von vornherein bekannt, dass diese Spielerin, die durchaus eine, wenn nicht gar auch zwei Ligen höher ebenfalls eine Chance verdient hätte, auf Seiten des ASV überragt. Dennoch gelang es nicht, ihre Kreise wirkungsvoll einzuengen.
    Im ersten Abschnitt konnte man mit der Leistung der Unparteiischen noch einigermaßen leben. Doch danach häuften sich Entscheidungen, die fragwürdig waren und zu kritischen Rufen aus dem Publikum führten. Das ließen sich die beiden Männer ans Anzing nicht bieten, sie unterbrachen die Partie so lange geradezu demonstrativ, bis drei Aichacher bei ihnen antraten, die Binden mit dem Auftrag Ordner jeweils an einem Oberarm trugen. Sie wurden nun dazu vergattert, für Ruhe auf den Rängen zu sorgen. Souverän war diese Vorgehensweise ganz gewiss nicht. Sie trug auch dazu bei, dass die Aichacherinnen den Rückstand nicht mehr aufholen konnten.

    TSV AichachAcar, Arnold, Walther (2), Vlahinic (4/1), Schrempel (1), Antonia Rappel (1), Seker, Fischer (6/1), Leis (4), Mahl (2), Wonnenberg (4/1), Magdalena Rappel (7).
    Siebenmeter 5:7 Zeitstrafen 6:6 Zuschauer 150.

    Handball: Aichacher Männer sind bereit für das Topspiel

    Männer Es kamen nie Zweifel auf bei der Frage, wer als Sieger das Parkett verlassen würde. Von der ersten Minute weg dominierten die Aichacher, die nie daran dachten, angesichts der klaren Führung einen Gang zurückzuschalten. Diese Mentalität lässt hoffen für den kommenden Samstag, wenn gegen Gundelfingen die Rückrunde beginnt. Dann ist damit zu rechnen, dass die Gastgeber in puncto Quantität im Kader noch um einiges zulegen können. Diesmal kamen zwei Youngster zum Zug, neben Philipp Dürr auch Leopold Wonnenberg, der am Ende zweimal traf.
    "So deutlich hätte ich das gar nicht erwartet", kommentierte Aichachs Spielertrainer Stefan Knittl das Geschehen. "Wir waren wirklich voll bei uns und haben unser Ding heruntergespielt. Es war gut, dass wir in der Abwehr immer noch Bereitschaft gezeigt haben. Wir waren spritziger." Das mangelnde Rückzugsverhalten der Gäste betrachtete er als eine willkommene Einladung. Dass Tim Porterfield wider Erwarten doch anwesend war und mit einem Dutzend Treffer seine Klasse erneut demonstrierte, war auf den Bahnstreik zurückzuführen. Daher trat er eine geplante Fahrt nicht an. Bemerkenswert war zudem, dass Timo Stubner und Oliver Huber jeweils acht Treffer zum höchsten Saisonsieg beisteuerten.
    TSV Aichach Walther, Chikh, Porterfield (12/3), Knittl (2), Kügle (1), Leopold (1), Stubner (8), Dürr, Huber (8), Wonnenberg (2), Clauß (2), Atzkern (3).
    Siebenmeter 5:4 Zeitstrafen 3:1 Zuschauer 320.

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