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Handball-Bezirksoberliga: Derbyzeit: Aichach will Personalsorgen trotzen

Handball-Bezirksoberliga

Derbyzeit: Aichach will Personalsorgen trotzen

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    Anna Mahl (am Ball gegen Günzburg) wird den Handballerinnen des TSV Aichach im Auswärtsspiel beim TSV Göggingen fehlen. Sie hat sich am Ellenbogen verletzt und wird ebenso wenig spielen wie Lina Schrempel und Iva Vlahinic. Die Männer müssen ohne Martin Freiding nach Kissing.
    Anna Mahl (am Ball gegen Günzburg) wird den Handballerinnen des TSV Aichach im Auswärtsspiel beim TSV Göggingen fehlen. Sie hat sich am Ellenbogen verletzt und wird ebenso wenig spielen wie Lina Schrempel und Iva Vlahinic. Die Männer müssen ohne Martin Freiding nach Kissing. Foto: Melanie Nießl

    Es war eine kurze Verschnaufpause, die der Terminplan zuletzt den Handballern gewährte. An diesem Wochenende beginnt der Jahresendspurt, 2019 sind noch jeweils zwei Partien in den Bezirksoberligen zu absolvieren. Am Samstag sind die Aichacher Frauen und Männer jeweils auswärts im Einsatz, ihre Partien beginnen um 19.30 Uhr: Für die Handballerinnen in Göggingen und für die Handballer in Kissing.

    Die Feldspieler des TSV Aichach sollten beim Landkreisderby alle einsatzfähig sein. Doch für einen Torhüter trifft diese Aussage nicht zu. Martin Freiding steht diesmal in Diensten des Bayerischen Handballverbandes und ist auf Achse. Das heißt: Masin Chikh wird 60 Minuten lang gefordert sein. Einen Vertreter für ihn gibt es nicht; Thomas Wonnenberg fungiert zur gleichen Stunde als Trainer der Frauen und Benedikt Szierbeck, der Sohn von Manfred Szierbeck, wird im Team zwei in Gundelfingen benötigt. „Wir müssen dieses Risiko eingehen“, erklärt Trainer Manfred Szierbeck: „Wird schon hinhauen.“ Die Unterbrechung der Saison kam ihm nicht ungelegen, einige Spieler konnten Blessuren ausheilen. Für das gesamte Team sollte es von Vorteil gewesen ein, dass es mal den Blick und die Gedanken nicht auf den Handball lenken musste.

    In Kissing läuft es in diesen Wochen hervorragend: 11:5 Punkte und Platz drei. Daher ist für Szierbeck klar: „Da müssen wir wieder alles abrufen können.“ Trainer János Füsi, der auf Anita Steiner folgte, muss zwar auf Tobias Fuchs verzichten, der sich in der Vorbereitungsphase verletzt hat. Wichtig fürs Team ist aber ein weiterer Rückraumakteur – Tobias Barth, der vom ASV Dachau gekommen ist. Szierbeck stellt noch einen anderen KSC-Akteur heraus: „Torhüter Stefan Leuprecht ist einer der besten in der Klasse. Da müssen wir aufpassen, dass wir die Dinger unterbringen.“

    Auch bei Aichacher Handballerinnen steht nur ein Torhüter zur Verfügung

    Das Team des TSV Göggingen kann nicht auf ein freies Wochenende zurückblicken, es musste vielmehr in Donauwörth antreten und feierte dort mit 30:26 den zweiten Saisonsieg. Teresa Walter war elfmal erfolgreich, davon zweimal per Siebenmeter. Die Göggingerinnen bewegen sich in etwa auf dem gleichen Niveau wie in der Saison 2018/19, die sie mit 18:18 Punkten abschlossen. Gegen Aichach holten sie damals keinen Zähler. Die Gäste haben zwar durchtrainiert, aber in der vergangenen Woche ließen sie es lockerer angehen als gewohnt.

    Was auf Aichacher Seite höchst selten vorkommt: Trainer Martin Fischer fehlt diesmal, weil er sich für eine Woche in den Urlaub verabschiedet hat. Ihn vertritt diesmal Thomas Wonnenberg. Seine Ehefrau Tini, die routinierteste Kraft in diesem Team, teilt mit Bedauern mit: „Wir sind eher sehr dünn besetzt.“ Anna Mahl hat sich am Ellbogen verletzt, Lina Schrempel und Iva Vlahinic stehen aus privaten Gründen nicht zur Verfügung ebenso wie Torhüterin Vildan Acar. Nach dem Abgang von Nadja Ammalou, die in ihre Heimat Schweden zurückgekehrt ist, steht mit Silke Arnold nur eine Torhüterin zur Verfügung. „Wird sicher nicht einfach“, meint Tini Wonnenberg, die darauf gespannt ist, in welcher Besetzung sich Göggingen präsentiert. Die zweite Mannschaft tritt zuvor ebenfalls in Göggingen an, aus diesem Kader wird man einige Spielerinnen für die Erste brauchen.

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