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Handball: Aichacher Trikot ist rot, Weste soll weiter weiß bleiben

Handball

Aichacher Trikot ist rot, Weste soll weiter weiß bleiben

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    Trainerin Christina Seidel im Austausch mit ihren Spielerinnen vom TSV Aichach.
    Trainerin Christina Seidel im Austausch mit ihren Spielerinnen vom TSV Aichach. Foto: Melanie Nießl

    Am Samstagabend „gehört“ die Vierfachturnhalle am Aichacher Gymnasium vom Herbst bis in das Frühjahr hinein den Handballerinnen und Handballern des TSV. Es kommt gelegentlich zu Ausnahmen von dieser ungeschriebenen Regel, wenn beispielsweise die Ringer des gleichen Vereins Vorrang genießen. Darum wird diesmal erst am Sonntag um Punkte gekämpft. Um 15.30 Uhr legen die Männer in der Bezirksoberliga gegen den BHC Königsbrunn 09 los, zwei Stunden später sind die Frauen in der Landesliga gegen den SC Unterpfaffenhofen-Germering an der Reihe. 

    • Frauen Wie geht’s Marleen Bscheider nach ihrer Fußverletzung, die sie sich am Sonntag beim HC Donau-Paar zugezogen hat? Eine exakte Diagnose lässt noch auf sich warten, aber ganz offensichtlich hat es die Aichacher Handballerin nicht ganz so böse erwischt wie zunächst befürchtet. Klar ist dagegen, dass Nicola Lochner für längere Zeit fehlen wird. Es war vorgesehen, dass diese junge Sportlerin allmählich ans Aichacher Landesligateam herangeführt wird. Wegen einer Knieverletzung wird Lochner für längere Zeit ausfallen, die Pause dürfte sich ins neue Jahr hinein erstrecken. Bisher haben die Aichacherinnen zuhause noch keinen Punkt abgegeben. Sie verfügen also vor eigenem Publikum über eine weiße Weste. „Das wollen wir auch weiter so halten“, versichert Trainerin Christina Seidel. Allerdings wartet in diesem Duell der Aufsteiger am Sonntag ein erstklassiger Gegner auf die Gastgeberinnen. Schließlich ist es dem SC Unterpfaffenhofen-Germering bislang als einzigem Team gelungen, Spitzenreiter TSV Herrsching (21:21) zumindest einen Punkt abzunehmen. Der Neuling aus Oberbayern hat sich bisher zuhause stark geschlagen, auswärts gilt er als weniger schlagkräftig. Aichach rangiert vor dieser sportlichen Auseinandersetzung auf dem vierten Rang, Gröbenzell hat zwei Punkte am grünen Tisch verloren, weil eine nicht berechtigte Spielerin zum Kader gegen Pfaffenhofen zählte.

    Trainer Knittl warnt vor quirligem Gegner

    • Männer Das Erfolgsrezept für die Aichacher Handballer könnte ganz einfach lauten: anknüpfen an die Leistung beim jüngsten Bezirksoberliga-Auftritt in Göggingen und dann sollte es klappen mit einem weiteren Heimsieg. Spielertrainer Stefan Knittl warnt davor, diesen Gegner zu unterschätzen: „Die sind sehr quirlig und spielen ein sehr hohes Tempo. Wenn sie ihre Leistung abrufen, dann können sie jeden schlagen.“ Bisher verzeichneten die Königsbrunner nur zwei Siege in dieser Saison, bezeichnenderweise gegen die zwei Rivalen, die ohne jeden Punktgewinn das Ende der Tabelle in der BOL zieren: in Bäumenheim und in Kissing. Beachtlicher war da wohl die knappe Heimniederlage gegen Spitzenreiter Gundelfingen, der Mühe hatte, sich mit 27:26 Toren zu behaupten. Dass es nicht wunschgemäß läuft bei den Brunnenstädtern, das ist in erster Linie personellen Problemen geschuldet. Das lange Fehlen von zwei wichtigen Kräften auf Grund von Verletzungen lässt sich nicht so einfach kompensieren mit den übrigen Kandidaten im Kader. Auf Seiten der Gastgeber stellt sich die Lage am Sonntag freundlicher dar. Fehlen wird allerdings Stefan Breitsameter, der sich unter der Woche im Training eine Verletzung an einer Wade eingehandelt hat und voraussichtlich zwei bis drei Wochen nicht eingesetzt werden kann. Felix Wolf und Vinzenz Hartl dagegen stehen wieder zur Verfügung, nachdem sie in Göggingen ersetzt werden mussten.
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