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Handball: Aichacher Nachwuchsspieler dürfen gegen Kissing ran

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Aichacher Nachwuchsspieler dürfen gegen Kissing ran

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    Heimspieltag: Das Landesliga-Frauenteam und die Bezirksoberliga-Mannschaft der Männer des TSV Aichach spielen am Samstag zu Hause.
    Heimspieltag: Das Landesliga-Frauenteam und die Bezirksoberliga-Mannschaft der Männer des TSV Aichach spielen am Samstag zu Hause. Foto: Florian Wolf (Symbolbild)

    Es läuft gerade beinahe ideal in der Handball-Abteilung des TSV Aichach. Die Männer stehen vor dem Heimspiel am Samstag um 19.30 Uhr gegen den Kissinger SC auf Rang eins der Bezirksoberliga. Ähnlich gut schlagen sich die Frauen, die als Aufsteiger in die Landesliga 4:2-Punkte auf dem Konto haben. Sie dürfen sich nun zu Hause am Samstag ab 17.15 Uhr gegen den Nachbarn aus Pfaffenhofen ebenfalls was ausrechnen.

    • Frauen Das Leistungsvermögen des Gegners im zweiten Heimspiel einigermaßen konkret zu beurteilen, fällt nicht leicht. Weil die beiden Teams nun der gleichen Liga angehören, hat man in der Vorbereitung darauf verzichtet, sich gegeneinander in einem Testspiel zu messen. Die Aichacherinnen lernten die Mannschaft aus dem Ilmtal bei einem Turnier in Kissing kennen, allerdings war die MTV-Truppe damals nicht komplett. Pfaffenhofen hat bisher erst einmal um Punkte gespielt, das Duell gegen Landshut wurde mit 26:19 Toren gewonnen. Auch dieses Resultat lässt nur bedingt Rückschlüsse zu, denn die Handballerinnen aus Niederbayern haben nach dem Abstieg aus der Bayernliga offenbar weiter an Format eingebüßt.

    Beim Aichacher Team zeichnet sich die gleiche Besetzung wie zuletzt ab. Dazustoßen dürfte Lena Rappel. „Es geht nach wie vor um den Nicht-Abstieg“, stellt Trainerin Christina Seidel klar: „Das ist noch eine Riesensache.“ Sie rechnet damit, dass Pfaffenhofen ebenso Gas geben muss wie Aichach, um sich in der Landesliga ordentlich behaupten zu können. Bei den Gästen gilt die Aufmerksamkeit nicht zuletzt Laura Sachse, die mit acht Treffern zu Buche steht.

    • Männer Junge Leute, möglichst aus dem eigenen Nachwuchs, für die Männerteams heranbilden: Das ist seit Jahren die Forderung für den Aichacher Trainer, daneben sollten auch die sportlichen Erfolge im Auge behalten werden. Vor dem Heimspiel am Samstag gegen den Kissinger SC sagt Stefan Knittl als Spielertrainer zu diesem Thema: „Es hat sich eine kleine Tür aufgetan.“ Diverse Kandidaten aus der Jugend werden diesmal dem Kader angehören, einfach der Not gehorchend, weil aus verschiedenen Gründen eine Reihe von Stammspielern nicht zur Verfügung stehen wird. Stefan Breitsameter und Michael Kügle haben sich wegen privater Termine abgemeldet, Vinzenz Hartl ist als Kajaksportler unterwegs und Timo Stubner als Polizist im Einsatz. Quirin Großhauser plagt sich mit Knieproblemen rum. Und Lukas Geisreither fällt ohnehin langfristig aus. Daher werden die Möglichkeiten, Stammkräften mal eine Verschnaufpause zu gönnen, arg beschränkt sein. Andererseits haben die jungen Sportler durchaus mal diese Bewährungsprobe verdient, weil sie einen Teil der Vorbereitung mitgemacht haben und nun mindestens einmal die Woche bei den Männern mittrainieren.

    Trotz all der Engpässe sieht Knittl seine Truppe im Landkreisderby als „deutlichen Favoriten“. Er verfolgt die Entwicklung in Kissing seit Jahren und stellt dabei fest, dass die KSC-Mannschaft schwächer wird: „Ihnen fehlt die eigene Jugend, da kommt nicht viel nach.“ Verändert haben sich die Anwurfzeiten bei den Aichacher Handballern. Sie legen am Samstag nicht mehr um 19.15 Uhr los, sondern 15 Minuten später. (jeb)

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