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Hallenfußball: Aichacher Weihnachtscup: Mit Hochkarätern, aber ohne Titelverteidiger

Hallenfußball

Aichacher Weihnachtscup: Mit Hochkarätern, aber ohne Titelverteidiger

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    Noah Mölders (links) und der SV Mering wollen beim Aichacher Weihnachtscup ebenso ins Halbfinale wie Torhüter Tanay Boysaner und der BC Aichach. Insgesamt gehen zehn Mannschaften an den Start.
    Noah Mölders (links) und der SV Mering wollen beim Aichacher Weihnachtscup ebenso ins Halbfinale wie Torhüter Tanay Boysaner und der BC Aichach. Insgesamt gehen zehn Mannschaften an den Start. Foto: Sebastian Richly

    Mit zehn Mannschaften ist der Aichacher Weihnachtscup in diesem Jahr sehr gut besetzt. Auch die Liste der teilnehmenden Mannschaften liest sich gut. Neben Kreisligisten sind auch einige Bezirksligamannschaften am Zweiten Weihnachtsfeiertag (Dienstag, 26. Dezember) dabei. Mit dem TSV Landsberg und dem FC Pipinsried spielen beim Traditionsturnier, das seit mehr als 30 Jahren ausgetragen mit. Beim Dorfklub gibt es allerdings einige Fragezeichen. Der Titelverteidiger ist nicht dabei.

    Beim Weihnachtscup des BC Aichach nahmen sieben Mannschaften teil.
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    Beim Weihnachtscup des BC Aichach sind sieben Mannschaften am Start. Traumtore, Freistöße und Glanzparaden - die besten Bilder vom Hallenfußball.

    Wie immer wird beim BCA nach den Regeln des klassischen Hallenfußballs gespielt, also mit großen Toren, springendem Ball und natürlich Vollbande. „Wir lieben den traditionellen Hallenfußball. Alle sind heiß auf das Turnier“, so Organisator Klaus Ratzeck. Rund 100 Helferinnen und Helfer sind bei den verschiedenen Turnieren im Einsatz. Da sich in diesem Jahr gleich zehn Mannschaften angemeldet haben, wird anders als im vergangenen Jahr in zwei Gruppen gespielt. 2022 waren es sieben Teams. „So schnell hatten wir die Zusagen noch nie. Das zeigt, dass unser Turnier nach wie vor sehr beliebt ist“, so Ratzeck. Nicht mit dabei ist Titelverteidiger SC Oberbernbach. „Wir haben den SCO in diesem Jahr nicht eingeladen. Das Verhältnis der beiden Vereine ist aktuell schwierig, mehr möchte ich dazu nicht sagen“, so Ratzeck. Ebenso wenig am Start ist der damalige Finalgegner, die Allstars. Die Truppe um Sebastian Kinzel und Marc Hutterer sprang 2022 ein, weil der FC Pipinsried seine Teilnahme kurzfristig absagen musste.

    BC Aichach will bei Traditionsturnier ins Halbfinale

    Der Dorfklub ist dieses Mal dabei, allerdings wohl nicht mit dem ersten Aufgebot. Trainer Martin Weng bekam reihenweise Absagen seiner Bayernligakicker. Dennoch wollte der FCP nicht schon wieder absagen. Vermutlich wird eine gemischte Mannschaft aus U19 und Herrenmannschaft ins Rennen gehen. Ratzeck: „Wir hoffen natürlich, dass möglichst viele tolle Fußballer dabei sind. Sie haben uns nochmals versprochen, dass sie kommen. Das erwarte ich auch.“ Pipinsried bekommt es in Gruppe A mit dem Gastgeber zu tun. Die Partie des BCA gegen den Dorfklub bildet auch das Auftaktmatch des Turniers. Die Paarstädter warten seit zwölf Jahren auf einen Turniersieg. Oft waren sie nah dran, verpassten aber den entscheidenden Schritt. 

    Im vergangenen Jahr enttäuschte der BCA als Gruppensechster mit lediglich vier Punkten. Das soll in diesem Jahr besser werden. Einer, der weiß, wie man den Weihnachtscup gewinnt, ist BCA-Spielertrainer Markus Kurzhals. Er war beim letzten Sieg der Aichacher 2011 als Spieler dabei. Ob Kurzhals auf dem Parkett mithelfen wird, steht noch nicht fest. Er bevorzugt hinter der Bande zu stehen. Das Halbfinale ist das Ziel des Gastgebers. „Da wollen wir schon hin. Wir haben genügend Spieler. Wer am Ende dabei ist, weiß ich noch nicht. Auf jeden Fall haben wir eine schlagkräftige Truppe, die unter die Top vier kommen kann.“ Für Ratzeck sei aber etwas anderes viel wichtiger: „Es soll allen Spaß machen und keiner sich verletzen. Das steht an erster Stelle. 

    Hallenfußball: Landsberg ist der Favorit in Aichach

    Desweiteren kämpfen die Bezirksligisten SC Griesbeckerzell und SV Mering um den Einzug ins Halbfinale. Der MSV wird wie bei der Vorrunde zur Hallen-Landkreismeisterschaft mit einer gemischten Mannschaft aus Erster und Zweiter antreten. Beim Turnier in Friedberg zeigte die junge Truppe ihr Können und qualifizierte sich als Zweiter für die Endrunde. Die Zeller sind nach einigen Jahren Pause mal wieder dabei und möchten in erster Linie. Die längste Anreise hat der SSV Dillingen. Der Kreisliga-Aufsteiger.

    In der Gruppe B ist mit dem TSV Landsberg ebenfalls ein Bayernligist am Start. Der Tabellenzweite der Südstaffel geht als Favorit ins Rennen, zumal mit Hutterer sowie den beiden früheren Pipinsriedern Daniel Leugner und Amar Cekic echte Hallenspezialisten dabei sind. „Für mich ist Landsberg der klare Favorit. Sascha Mölders hat sofort zugesagt, was uns sehr freut.“ Am Ball wird der Ex-Profi allerdings nicht sein. „Ich komme ja gerade erst aus einer Verletzung. Das wäre zu viel Risiko“, so der Meringer, der wohl in einer Doppelrolle auftreten wird. Gemeinsam mit Dominik Sammer coacht er den MSV, bei dem sein Sohn Noah Kapitän ist. Und natürlich wird er auch bei den Landsbergern von der Bande aus Anweisungen geben.

    Ebenfalls ins Halbfinale will der FC Stätzling, der im vergangenen Jahr Dritter wurde, und sich als Sieger der Landkreisvorrunde für die Endrunde qualifiziert hat. Ratzeck: „Wenn jemand Landsberg gefährlich werden kann, dann vielleicht Stätzling.“ Im Spiel um Platz drei besiegte der FCS im vergangenen Jahr den FC Affing, der so etwas wie der Stammgast beim Weihnachtscup ist. Das liegt vor allem an Trainer Tobias Jorsch, der ein echter Fan des Hallenfußballs ist. Komplettiert wird die Gruppe vom Bezirksligisten TSV Gersthofen und vom Kreisligisten SSV Alsmoos-Petersdorf. 

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