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Futsal: Fast nur Außenseiter am Ball

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Fast nur Außenseiter am Ball

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    Julian Büchler (am Ball) und der Kissinger SC sind trotz des Titels bei der Landkreismeisterschaft bei der schwäbischen Vorrunde nur Außenseiter. Noch krasser ist die Ausgangslage bei Jörg Marquart und dem TSV Dasing.
    Julian Büchler (am Ball) und der Kissinger SC sind trotz des Titels bei der Landkreismeisterschaft bei der schwäbischen Vorrunde nur Außenseiter. Noch krasser ist die Ausgangslage bei Jörg Marquart und dem TSV Dasing. Foto: Peter Kleist

    Sie dürfte wohl die am besten besetzte Vorrunde der diesjährigen schwäbischen Hallenmeisterschaft sein: die in der Friedberger TSV-Halle am heutigen Samstag, 7. Januar, ab 16 Uhr. Fünf Landesligisten und ein Kreisklassist streiten sich um die Fahrkarte zur Endrunde am 14. Januar in Günzburg – und es gibt einen erklärten Favoriten für dieses Ticket: den TSV Schwaben Augsburg.

    Die „Violetten“ sind souveräner Tabellenführer der Landesliga Süd, noch ungeschlagen – und das als Aufsteiger. Dennoch ist die Endrunde kein Muss für Schwabens Erfolgstrainer Sören Dreßler. „Es ist verständlich, dass uns alle auf den Favoritenschild heben, aber wir sehen dem Ganzen ziemlich entspannt und absolut nicht verbissen entgegen“, so Dreßler. Der schätzt die Konkurrenz stark ein, schließlich gebe es in jeder Mannschaft „sechs, sieben oder acht, die wirklich gut kicken können.“ Mit welcher Formation die Augsburger nach Friedberg kommen, ist noch offen, hinter einigen Akteuren steht noch ein Fragezeichen. Die Favoritenrolle will der Coach in jedem Fall annehmen, schließlich „haben wir uns das ja auch irgendwie erarbeitet“, wie Dreßler sagte.

    Gruppe A: Landesligisten unter sich

    In ihrer Gruppe haben es die Augsburger mit den Landesligakonkurrenten FC Stätzling und dem Kissinger SC, seines Zeichens frisch gebackener Landkreismeister (siehe eigener Bericht), zu tun. Die Stätzlinger werden im Vergleich zur Landkreismeisterschaft diesmal die komplette erste Garnitur schicken, kündigte Trainer Alex Bartl an. „Das Turnier ist top besetzt und Schwaben ist der Favorit schlechthin, wir wären mit dem Halbfinale schon mal zufrieden.“ Der KSC wird wohl dem Team vertrauen, das Landkreismeister wurde, eventuell kommt noch Iwan Petrovic dazu. Bleibt abzuwarten, wie der KSC den Kräfteverschleiß verdaut hat, schließlich war die Finalrunde bei der Landkreismeisterschaft kein Spaziergang für das Team von Vladimir Manislavic. Der wird wohl auch in der Friedberger Halle wieder die Rolle des Torhüters übernehmen.

    Gruppe B: Dasing als “Hecht im Karpfenteich„

    In Gruppe B treffen die beiden Landesligisten TSV Aindling und SV Mering sowie der Kreisklassenvertreter TSV Dasing aufeinander. Auch Aindlings Trainer Roland Bahl sieht in den Schwaben den erklärten Favoriten. Bahl wird wohl der Truppe vertrauen, die am Donnerstagabend in Kissing zugange war. Dort gab es im Halbfinale eine 3:0-Pleite gegen den späteren Sieger Kissing. Noch bitterer – aufgrund seiner Roten Karte in diesem Spiel – wird Lukas Wiedholz wohl nicht in Friedberg dabei sein. Für Aindlings Sportdirektor Josef Kigle ist das Turnier eine Chance, sich zu zeigen: „Wir waren länger nicht mehr dabei. Die Jungs wollten in diesem Jahr unbedingt mitspielen und sollen sich auch reinhängen.“ Zu viel Druck will Kigle aber nicht machen: „Das Halbfinale wäre schon gut. Es ist ein schweres Turnier und ein weiter Weg bis zur Endrunde.“ Nur eines ist für Kigle sicher: „Schwaben ist der Favorit.“ Will der SV Mering ins Halbfinale kommen, muss er sich im Vergleich zur Landkreismeisterschaft steigern.

    „Hecht im Karpfenteich“ – das könnte die Rolle des TSV Dasing sein. Das junge Team von Trainer Jürgen Schmid hat sich in der bisherigen Hallensaison viele Sympathien erspielt und ist mit seiner strukturierten Spielweise sicher in der Lage, die „Großen“ ein bisschen zu ärgern. Allerdings bleibt abzuwarten, wie weit die Kräfte nach der anstrengenden Landkreisendrunde, bei der im Halbfinale gegen den TSV Friedberg Endstation war, reichen werden.

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