Die Fußballer gehen in der Landesliga-Südwest bereits seit zwei Wochen wieder auf Punktejagd. Für so manches Team steht schon jetzt ein richtungsweisendes Spiel an.
FC Ehekirchen – SV Mering Mering ist am Sonntag beim Schlusslicht FC Ehekirchen gefragt. Laut Trainer Sascha Mölders keine leichte Angelegenheit. „Da darf man sich nicht blenden lassen“, sagt er im Hinblick auf den Tabellenplatz der Gegner. In seinen vergangenen beiden Partien holte Ehekirchen vier Punkte. „Die kommen über die mannschaftliche Geschlossenheit“, sagt Mölders. Zudem gewann Mering im Hinspiel nur knapp mit 1:0. „Da müssen wir den richtigen Schlüssel finden.“ Den will auch Ehekirchens Spielertrainer David Bulik finden. Der 33-Jährige kennt einige Meringer Spieler wie Torjäger Manuel Müller. 19 Landesligaspiele absolvierte Bulik 2013 für Mering. Ihm ist die Schwere der Aufgabe bewusst. „Wir müssen taktisch gut stehen und Kontern“, sagt Bulik und hofft, dass Mering den FCE etwas unterschätzen könnte. Die jüngsten Ergebnisse Ehekirchens geben dazu allerdings wenig Anlass. Einem 3:0 gegen Kaufbeuren ließ der Tabellenletzte ein 2:2 beim SC Oberweikertshofen folgen. Gegen Kaufbeuren habe man ein „sehr gutes Spiel gemacht“, vergangene Woche hingegen „eine sehr schwache erste Halbzeit“ gespielt. 0:2 lag Ehekirchen da zurück und kam noch zum Punktgewinn. (sigb)
Stätzling – Türkspor Augsburg Der FC Stätzling steht zurzeit auf dem 14. Relegationsplatz. Zum Start in die Frühjahrsrunde musste Trainer Alex Bartl auf viele verletzte Stammspieler verzichten. Nun kommt der Tabellenfünfte Türkspor Augsburg nach Stätzling. „Das wird ein schwerer Gegner, da muss man nur auf die Tabelle schauen“, sagt Bartl. Türkspor sei zwar schlecht in die Frühjahrsrunde gestartet, aber in der Mannschaft sei viel Qualität vorhanden. Die Verletztenliste in Stätzling ist weiterhin lang: Stefan Reinthaler, Emmanouil Chouiloulidis und Raphael Schimunek fehlen. Immerhin kommen Noah Waschkut und Maximilian Heiß langsam wieder auf die Beine.
Kissinger SC – TSV Gilching Aufsteiger TSV Gilching hat sich in der Landesliga im Mittelfeld eingerichtet und mit 27 Punkten ein bequemes Polster zu den Abstiegsplätzen aufgebaut. Davon kann der Kissinger SC zurzeit nur träumen. Mit mageren elf Zählern steht die Mannschaft von Trainer Vladimir Manislavic auf dem vorletzten Tabellenplatz. „Es wird wieder ein Gegner, der uns viel abverlangen wird“, sagt der Coach. Sein Team gehe von Woche zu Woche als „Underdog“ in die Partien. Immerhin sei es gelungen, im Training die Stimmung der Spieler zu verbessern. Am vergangenen Wochenende war Kissing im Derby gegen Mering mit 0:5 untergegangen. Dabei musste KSC-Stürmer Jonas Gottwald verletzt vom Platz. Manislavic ist aber zuversichtlich, dass der 25-Jährige gegen Gilching wieder einsatzbereit ist. (schr-)