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Fußball: Showdown: So will Aindling ins Pokalfinale

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Showdown: So will Aindling ins Pokalfinale

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    Aindlings Antonio Mlakic (am Ball) schoss im Viertelfinale gegen den BC Adelzhausen zwei Treffer beim 4:0-Erfolg. Im Halbfinale muss der TSV am Mittwoch beim TSV Neusäß ran.
    Aindlings Antonio Mlakic (am Ball) schoss im Viertelfinale gegen den BC Adelzhausen zwei Treffer beim 4:0-Erfolg. Im Halbfinale muss der TSV am Mittwoch beim TSV Neusäß ran. Foto: Adrian Goldberg

    Seit acht Pflichtspielen bereits sind die Fußballer des TSV Aindling nun ungeschlagen, siebenmal davon in der Bezirksliga. Die Nummer acht trägt das Datum vom 6. Oktober, damals setzte sich die Mannschaft vom Schüsselhauser Kreuz mit 4:0 im Pokal in Adelzhausen durch. Und darum steht sie nun in diesem Wettbewerb im Halbfinale, das am Mittwoch um 19 Uhr beim TSV Neusäß angepfiffen wird.

    Nachdem man im Toto-Pokal alle Hürden in den vergangenen Monaten genommen hat, will man nun auch das Endspiel gegen den Sieger der Partie Kissinger SC gegen den TSV Bobingen (ebenfalls am Mittwoch) erreichen. Zu dieser Überlegung braucht Trainer Christian Adrianowytsch nur drei Worte: „Auf alle Fälle!“ Er kündigt gleichzeitig an, dass die Mannschaft in Neusäß ein ähnliches Gesicht aufweisen wird wie es am Sonntag beim 1:1 gegen Horgau der Fall war.

    TSV Neusäß hat seit Ende August kein Punktspiel mehr verloren

    Nachdem dabei nicht weniger als acht Kicker zu Beginn auf der Ersatzbank Platz genommen hatten, könnte es auf einigen Positionen zu Wechseln kommen, um die Belastung in der letzten englischen Woche des Jahres 2021 in Grenzen zu halten. „Es wird nicht einfach“, glaubt der Coach, dessen Team zuletzt nur eine Halbzeit lang überzeugen konnte. Das wird man sich in Neusäß kaum erlauben können, denn die klassenniedrigeren Mannschaften sind dafür bekannt, dass sie im Pokal einen besonderen Ehrgeiz an den Tag legen. Was aus Aindlinger Sicht ins Auge gefallen ist: Besonders torhungrig hat sich das Team zuletzt nicht gerade gezeigt.

    Adrianowytsch untermauert den Hinweis auf die Qualität des Gegners aus der Kreisliga mit diesem Aspekt: „Neusäß hat Horgau ausgeschaltet und auch Meitingen; wird bestimmt ein schweres Spiel.“ Was ebenfalls zu bedenken ist: Der TSV Neusäß hat seit dem 22. August kein Punktspiel mehr verloren. Das ergibt eine respektable Serie von neun Begegnungen ohne Niederlage. Damit steht der Absteiger aus der Bezirksliga auf Rang drei. Und das obwohl aus den ersten vier Auftritten lediglich ein Punkt geholt wurde. Diese Entwicklung sollte Warnung genug sein für die Fußballer des TSV Aindling. Allerdings ist die Elf vom Schüsselhauser Kreuz bislang fast mühelos durch den Kreispokal-Wettbewerb marschiert. Die Kreisklassisten aus Echsheim und Rohrenfels waren wenn überhaupt nur eine Halbzeit auf Augenhöhe. Besonders eindrucksvoll war der 4:0-Erfolg im Viertelfinale beim Kreisligisten BC Adelzhausen.

    Kissinger SC und TSV Bobingen im zweiten Halbfinale

    Sollten die Aindlinger das Finale erreichen, wartet in jedem Fall ein pokalerfahrener Gegner. Denn im zweiten Halbfinale treffen mit Kissing und dem TSV Bobingen die beiden jüngsten Kreispokal-Sieger aufeinander. Der KSC könnte zum zweiten mal in Folge in das Endspiel einziehen. Als amtierender Kreispokalsieger liegt das jüngste Endspiel gegen den TSV Pöttmes (1:0) gerade einmal rund drei Monate zurück. Mit dem TSV Bobingen wartet auf das Team von Trainer Marco Henneberg aber eine besonders schwierige Aufgabe. Denn das Team aus dem Landkreis Augsburg ist die einzige Mannschaft, die auf eine noch längere Pokalserie als der KSC zurückblickt.

    Die Bobinger sicherten sich 2020 den Kreistitel – Kissing scheiterte damals im Halbfinale an Neusäß. Doch nicht nur deswegen ist der Bezirksligist favorisiert. „Bobingen ist eine gestandene Mannschaft, die viel Routine besitzt. Sie sind zweikampfstark und sehr aggressiv. Hinzu kommt, dass wir aufgrund der vielen Spiele aktuell nicht so agil sind. Wir haben eigentlich nichts zu verlieren“, so Henneberg, der auch zugibt: „Das Hauptaugenmerk liegt auf der Liga. Natürlich freuen wir uns auf das Halbfinale, aber der Zeitpunkt ist nicht optimal.“ In der Kreisliga Augsburg läuft es sehr gut für die Kissinger. Als Tabellenzweiter hat der KSC bereits neun Punkte Vorsprung auf Rang drei und ist seit vier Spielen ungeschlagen.

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