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Fußball: Schon unter Druck: Hollenbach und Zell seit drei Spielen sieglos

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Schon unter Druck: Hollenbach und Zell seit drei Spielen sieglos

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    Der SC Griesbeckerzell muss auf Kapitän Simon reiner (rechts) verzichten. Werner Meyer und der TSV Hollenbach müssen auswärts ran.
    Der SC Griesbeckerzell muss auf Kapitän Simon reiner (rechts) verzichten. Werner Meyer und der TSV Hollenbach müssen auswärts ran. Foto: Wilhelm Baudrexl

    Dringend Punkte in der Bezirksliga Nord brauchen der TSV Hollenbach und der SC Griesbeckerzell. Beide Mannschaften sind seit drei Spielen ohne Sieg. Die Ausgangslagen sind allerdings unterschiedlich.

    Für den TSV Hollenbach steht am Sonntag eine ungemütliche Auswärtsaufgabe an. Ab 17 Uhr treffen die Krebsbachtaler auf das noch punktlose Tabellenschlusslicht SV Holzkirchen. Ungemütlich für die Krebsbachkicker deshalb, weil sie nach der jüngsten 3:4-Niederlage gegen den FC Gundelfingen II, schon etwas unter Zugzwang stehen. Trotz einer zu Beginn starken Vorstellung und einer 2:0 Führung, ging die Partie für die Burkhard/Zweckbronner-Elf nach einem späten Gegentreffer noch verloren. Damit sind die Rot-Weißen nun seit drei Partien ohne Sieg und finden sich auf Tabellenplatz neun wieder. Der Abstand zum ersten Relegationsplatz beträgt nur noch zwei Punkte. Vielleicht kommt das Gastspiel im Wechinger Ortsteil Holzkirchen gerade recht. Immerhin hat Hollenbach acht seiner bisher elf ergatterten Punkte in der Fremde eingefahren. 

    „Ob zu Hause oder auswärts macht in der Spielvorbereitung keinen Unterschied. Klar, nach Punkten waren wir in dieser Saison auswärts erfolgreicher, dafür gibt es aber keinen besonderen Grund. Letztlich zählt nur die Leistung und der Einsatz auf dem Platz, der Kopf muss klar sein – egal ob Heim- oder Auswärtsspiel“, lässt sich Hollenbachs Spielertrainer Christoph Burkhard nicht vom Aberglauben leiten. „Wir haben uns selbst in eine Situation gebracht, in der wir nun punkten müssen.“

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    Hollenbachs Akteure wollen einen erneuten Rückschlag tunlichst vermeiden und die 70 Kilometer lange Heimreise mit einem Erfolgserlebnis im Gepäck antreten. Dafür bedarf es aber einer Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche. „Uns bringen teilweise Kleinigkeiten aus der Spur, wir verlieren dann zu schnell den Faden. Wir haben so viel Potenzial in unserem Kader, aber das müssen wir endlich über volle 90 Minuten abrufen und dann auch Woche für Woche“, appelliert Burkhard an sein Team, das personell für die Auswärtsfahrt nach Holzkirchen gut gerüstet ist.

    Alexander Kaltenstadler ist nach seinem Urlaub wieder zurück im Kader. Martin Knauer und Raoul Leser könnten nach ihren Einwechslungen in die Startelf zurückkehren. Burkhard ist zuversichtlich: „Wir wissen, was in unserer Mannschaft steckt und bisher ist es uns immer gelungen, eine Reaktion zu zeigen. Die Jungs wissen, worauf es ankommt.“ (nzf)

    So richtig freuen konnte man sich beim SC Griesbeckerzell nicht über die Geschehnisse der vergangenen Woche. Erst musste man eine herbe Niederlage beim FC Horgau verkraften und dann kam man beim VfR Neuburg nicht über eine Nullnummer hinaus. Dementsprechend zurückhaltend gab sich auch SCG-Coach Matthias Kefer im Hinblick auf das kommende Wochenende, zumal die Trainerriege des Sportclubs nach dem Duell gegen den TSV Gersthofen (Anpfiff 15 Uhr) den Saisonstart des Bezirksliganeulings bewerten möchte. 

    Griesbeckerzell trifft auf formstarke Gersthofer

    Ausgerechnet jetzt kommt der TSV Gersthofen in Form. Nach einem eher verkorksten Saisonstart konnten die Geld-Schwarzen zuletzt zwei wichtige Siege hintereinander feiern. Dabei zeigte sich das Team um das Trainerduo Sebastian Hoffmann und Andreas Jenik zuletzt offensiv gefährlich und zugleich defensiv stabil. Eine Tatsache, die auch Matthias Kefer nicht entgangen ist, aber beim Zeller Trainer auch für wenig Verwunderung sorgt, der den schwachen Start des TSV als wenig aussagekräftig einordnet. Gersthofen sei für Kefer nicht nur eine „Mannschaft für die oberen drei Plätze“, sondern zudem auch in der Einwicklung und im Kadergefüge „noch ein Stück weiter“ als die eigene Mannschaft.

    Zu der ohnehin schwierigen Ausgangslage vor dem Duell gegen den Landesligaabsteiger kommen noch die Absenzen von Kapitän Simon Reiner und Nico Ertl, die urlaubsbedingt fehlen werden. Dafür steht neben den Urlaubsrückkehrern Impero Occhiuzzi und Florian Kreutmayr auch Stammkeeper Florian Hering zur Verfügung, der einen Bluterguss im Oberschenkel auskurieren musste. 

    Aus Kefers Sicht wird es darauf ankommen, dass „jeder Spieler an die 100 Prozent kommt“, um gegen Gersthofen etwas Zählbares zu ergattern. In der Vorbereitung trennten sich die Kontrahenten 3:3. (dab)

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