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Fußball-Nachlese: Unerwartete Ergebnisse

Fußball-Nachlese

Unerwartete Ergebnisse

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    Stürmer Sebastian Kinzel gegen Torwart Martin Müller: Dieses Duell gab es in der Bezirksliga-Partie des BC Adelzhausen gegen den SV Wörnitzstein-Berg am Sonntag gleich zweimal. Einmal jubelte der Adelzhauser, einmal der Gästekeeper.
    Stürmer Sebastian Kinzel gegen Torwart Martin Müller: Dieses Duell gab es in der Bezirksliga-Partie des BC Adelzhausen gegen den SV Wörnitzstein-Berg am Sonntag gleich zweimal. Einmal jubelte der Adelzhauser, einmal der Gästekeeper. Foto: Reinhold Rummel

    Da führt man auswärts 2:0 und hat einen Fußballer mehr auf dem Platz – eine Konstellation, die durchaus drei Punkte erwarten lässt. Aber diese Rechnung ging für den TSV Aindling am Samstag nicht auf. Am Ende stand in Nördlingen ein 3:3 zu Buche. Ein Punkt in der Begegnung der Landesliga, gut und schön, aber es hat auch drei werden können.

    Trainer Roland Bahl war bemüht, kein Drama daraus zu machen: „So ist halt der Fußball, und das macht ihn auch so schön.“ Damit meinte er Ergebnisse, die nicht so ganz den Erwartungen entsprechen, die ein wenig aus der Reihe tanzen und somit Stoff für längere Debatten liefern.

    So war es am Sonntag auch in Adelzhausen. Dort wollte und sollte der BCA dem SV Wörnitzstein-Berg drei Punkte abnehmen. Das Vorhaben ging daneben, weil die Gäste partout nicht mitspielen wollten. Zur Pause lagen sie mit 3:0 vorne und dieses Polster reichte aus. Auch am Römerweg ging es spannend zu. Dominik Müller und Sebastian Kinzel verkürzten auf 2:3. Das war’s dann aber schon, weil Kinzel den zweiten Elfer in dieser Bezirksligapartie nicht zum Ausgleich nutzen konnte. Man darf gespannt sein, wie sich die Offensive von Adelzhausen in der nächsten Saison schlägt, wenn Sebastian Kinzel für den TSV Pöttmes stürmen wird.

    Als vor einem Jahr der TSV Hollenbach in die Bezirksliga Nord einzog, erklärte Christian Adriano-wytsch, der Spielertrainer, auf die Frage nach dem Saisonziel kurz und knapp: „Klassenerhalt.“ Der Mann, der früher für den FC Augsburg II, den TSV Aindling und zuletzt einige Jahre für den FC Pipinsried spielte, sagte das so entschlossen, dass für Überlegungen, ob es vielleicht auch weiter nach oben gehen könnte, keinerlei Platz mehr blieb. Nach dem 3:0-Sieg in Meitingen hat sich das Team aus dem Krebsbachtal mit 42 Punkten auf Rang fünf vorgeschoben. Keine Frage: eine respektable Entwicklung.

    Dabei sollte man zwei Gedanken nicht außer Acht lassen. Im Jahr 2014 wurde Hollenbach Vizemeister in der Kreisklasse Aichach, zwei Runden wurden dann in der Kreisliga Ost absolviert, ehe es schon wieder nach oben ging. Und der zweite wichtige Aspekt: Mit Simon Fischer, 20, hat sich im Winter ein Stürmer verabschiedet, der mit 18 Treffern in 17 Partien geradezu prädestiniert schien für höhere Aufgaben. Bislang freilich hat dieser Angreifer sein Glück noch nicht gefunden. In Pipinsried kam er erst viermal zum Einsatz, jeweils als eingewechselter Akteur, insgesamt 72 Minuten. Als Torschütze trat Simon Fischer beim Dritten der Bayernliga Süd noch nicht in Erscheinung.

    Was wünscht sich der Fußballfan von seiner Mannschaft? Ganz einfach: Tore und Siege. Die DJK Stotzard hat ihren Zuschauern derzeit einiges zu bieten. Auf das 7:0 im Heimspiel gegen Ried folgte nun ein 4:1 zu Hause über die Wanderfreunde Klingen. Elf Treffer in zwei Partien, hoher Unterhaltungswert also; so kann’s ruhig weitergehen bei diesem Vertreter der Kreisklasse Aichach.

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