Obwohl der TSV Aindling mit 44 Punkten eine starke Saison spielt und die sogenannte "40-Punkte-Marke" erreicht hat, ist der Klassenerhalt noch nicht gesichert. Der Abstand auf die Relegationsplätze beträgt nur fünf Punkte. Die ungewöhnliche und spannende Tabellenkonstellation lässt die Spieler und Verantwortlichen im Kampf um den Klassenerhalt noch nicht durchatmen.
Am vergangenen Freitag kam die Mannschaft von Trainer Christian Adrianowytsch nicht über ein Remis bei der Eintracht aus Karlsfeld hinaus. Trotz der zweimaligen Führung durch Jonas Müller (10.) und Moritz Wagner (25.), mussten die Aindlinger sich mit einem Punkt zufrieden geben.
Auf diesen Spieler muss der TSV Aindling besonders aufpassen
Erneut am Freitag (19 Uhr) empfängt der Tabellenfünfte der Landesliga Südwest den TV Erkheim, der nach einer überragenden Hinrunde zuletzt auf den vierten Platz abgerutscht ist. Ein Faktor dafür war sicherlich Manuel Merk, der mit 27 Treffern die Torschützenliste mit weitem Vorsprung führt. "Wir haben ihn in der Vorrunde schon ausgeschaltet. Wir haben gute Innenverteidiger, die ihn abwechselnd ausschalten sollen. Klar ist aber auch, dass man so einen Spieler nicht komplett aus dem Spiel nehmen kann", sagt der Sportliche Leiter Josef Kigle über den Torjäger der Allgäuer.
Im Hinspiel gewann Aindling mit 2:1, Merk traf für Erkheim per Elfmeter. "Wir gehen das Spiel ganz normal an. Wir spielen zuhause und wollen gewinnen, um die restlichen Bedenken zur Seite zu legen. Erkheim ist eine Mannschaft, die einen guten Fußball spielt", so Kigle. Adrianowytsch kann laut dem sportlichen Leiter aus dem Vollen schöpfen. Einzig Thomas Steinherr verpasst das wichtige Spiel aus privaten Gründen. Dafür wird Nico Baumeister zum ersten Mal in dieser Saison dabei sein. Im Falle des Klassenerhalts ist nach Abpfiff der Partie allerdings keine große Feier geplant, der Saisonabschluss ist nach dem letzten Spieltag geplant. Allerdings könnten bereits am Freitag Neuverpflichtungen für die kommende Saison präsentiert werden.