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Fußball: Duell der Formschwachen: Zell empfängt Ecknach zum Derby

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Duell der Formschwachen: Zell empfängt Ecknach zum Derby

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    Der Vfl Ecknach um Fabian Ostermaier (links) und der SC Griesbeckerzell um Simon Reiner gehören zu den formschwächsten Teams und treffen nun aufeinander.
    Der Vfl Ecknach um Fabian Ostermaier (links) und der SC Griesbeckerzell um Simon Reiner gehören zu den formschwächsten Teams und treffen nun aufeinander. Foto: Wilhelm Baudrexl

    Die Rückrunde startet in der Bezirksliga Nord gleich mit einem Derby. Nicht irgendein Derby, sondern das Duell zweier Stadtteilrivalen. Der SC Griesbeckerzell empfängt am Sonntag ab 15 Uhr den VfL Ecknach. Die Gäste wollen Revanche für die Hinspielniederlage. Die Probleme beider Teams ähneln sich. 

    SCG-Trainer Matthias Kefer bezeichnet die bisherigen zwölf Punkte als „zu wenig“. Obendrein gesellt sich zur ohnehin prekären Lage noch ein Restprogramm, dass es in sich hat. So steht man beispielsweise zweimal dem Team des VfR Jettingen gegenüber, sowie den Spitzenteams aus Wörnitzstein und Wertingen. Um nicht den Anschluss zum rettenden Ufer zu verlieren, muss Kefers Elf vor der Winterpause also definitiv punkten. Am besten schon im Heimspiel gegen den VfL Ecknach. Zuletzt blieben beide Mannschaften weit hinter ihren Ansprüchen zurück. Die Gastgeber aus Zell konnten aus den vergangenen fünf Spielen lediglich einen Sieg holen, die Gäste aus Ecknach schmale vier Zähler. Damit steht das Duell der aktuell formschwächsten Teams an. 

    Dennoch blickt Kefer optimistisch gen Wochenende. Die Reaktion seiner Mannschaft nach dem Rückstand gegen Glött, sowie große Teile der zweiten Hälfte gegen Stätzling spenden Zuversicht. Er hofft, dass das man die Atmosphäre nutzen kann, um ein paar Prozent mehr rauszukitzeln. Allerdings betont er auch, dass es von elementarer Bedeutung sein wird, einfache und individuelle Fehler zu vermeiden und höchst konzentriert zu agieren. Kefer: "Sowohl Michael Eibel, als auch Serhat Örnek oder Daniel Framberger sind exzellente Spieler, auf die es aufzupassen gilt." Aus Zeller Sicht erfreulich ist, dass sich aktuell keiner der Spieler mehr im Krankenstand befindet. Sowohl Manuel Schweizer als auch Christoph Sturm konnten in den vergangenen Partien wieder Spielpraxis sammeln. Auch die zuletzt privat verhinderten Luca Magiera und Imperio Occhiuzzi meldeten sich zurück. (dab)

    Ecknach sieht sich auf Augenhöhe mit Griesbeckerzell

    Personell sieht es beim VfL Ecknach nicht so gut aus. Tim Sponer wird nach überstandener Muskelverletzung wieder im Kader stehen, Sascha Meyer konnte hingegen wegen Schmerzen im Knie nicht trainieren und fällt aus. Moritz Piller plagen muskuläre Probleme im Oberschenkel, sein Einsatz ist fraglich. Noch vor wenigen Wochen deutet vieles darauf hin, dass der VfL Ecknach im oberen Tabellendrittel und fernab jeglicher Abstiegssorgen überwintern würde. Mit dem Wetter wurden aber auch die Leistungen der durchwachsener. „Wir sind mit den letzten Wochen alles andere als zufrieden“ räumt Spielertrainer Michel Eibel ein. 

    Ein Grund für die Talfahrt sei, dass zu viele Akteure im Moment „mit sich selbst beschäftigt sind und ihrer Form hinterherlaufen“, weshalb es sich schwierig gestalte, „sich am anderen hochzuziehen und einander aufzurichten“. Eibel setzt deshalb auf die Wirkung des Derbys auf seine Spieler. „In Zell wird es vorrangig nicht um die große Fußballkunst gehen, sondern darum, wer es mehr will und mehr investiert“ ist er sicher. Einen Favoriten sieht er im Aufeinandertreffen der Aichacher Stadtteil-Clubs nicht. „Zell hatte zuletzt etwas ansteigende Form und hat in Stätzling trotz der Niederlage ein gutes Spiel gemacht, ich sehe uns momentan absolut auf Augenhöhe.“ (jng)

    Fußball: Hollenbach fehlen zwei Angreifer

    Der TSV Hollenbach muss am Samstag ab 15 Uhr beim FC Günzburg ran. Nach fünf Partien ohne Sieg beträgt der Abstand zum ersten Relegationsplatz lediglich noch drei Zähler. Spielertrainer Daniel Zweckbronner macht keinen Hehl daraus, dass er mit der ersten Halbserie nicht zufrieden sind. „Dass wir uns nach dem letztlich klaren Abstieg ersteinmal fangen und wieder einen Rhythmus finden mussten, war uns bewusst. Aber es steckt deutlich mehr in der Mannschaft, als der zwölfte Tabellenplatz.“ Mut macht aber der Saisonauftakt, den die Krebsbachtaler mit 2:0 gegen Günzburg gewannen. Von großer Bedeutung wird es einmal mehr sein, Günzburgs Torjäger Maximilian Lamatsch aus dem Spiel zu nehmen. „Wir werden nicht nur auf Lamatsch schauen. Vielmehr wollen wir, an unsere letzten Leistungen anknüpfen und uns belohnen“, so Zweckbronner. 

    Nicht mehr helfen kann in diesem Kalenderjahr Stürmer Simon Fischer. Er verletzte sich vor einer Woche im Training an der Schulter. Eine Untersuchung ergab einen Bruch des Schulterblatts. Ebenfalls noch länger fehlen wird Werner Meyer. Er sah im Spiel gegen Wörnitzstein wegen eines Checks gegen seinen Gegenspieler die Rote Karte und wurde vom Sportgericht für sechs Begegnungen gesperrt. Über die Möglichkeit in Berufung zu gehen, macht man sich beim TSV aktuell ernsthaft Gedanken, da man das Strafmaß für deutlich überzogen hält. (nzf)

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