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Fußball: Dasing sendet Lebenszeichen: Friedberg beendet Affinger Aufstiegsträume

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Dasing sendet Lebenszeichen: Friedberg beendet Affinger Aufstiegsträume

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    Ahmed Karaca FC Affing (rechts) und der FC Affing unterlagen im Nachholspiel dem TSV Friedberg um Ibrahim Ülger, der die Führung für die Gäste erzielte.
    Ahmed Karaca FC Affing (rechts) und der FC Affing unterlagen im Nachholspiel dem TSV Friedberg um Ibrahim Ülger, der die Führung für die Gäste erzielte. Foto: Michael Hochgemuth

    Im Keller brennt noch Licht. Der TSV Dasing feierte in der Kreisliga Ost einen 4:1-Erfolg und gab die rote Laterne ab. Die Chancen auf die Relegation sind plötzlich wieder gut an der Autobahn. Mitverantwortlich ist ein Routinier. Der TSV Friedberg ist dank eines 2:0-Erfolgs gegen den FC Affing fast gerettet. Der FCA hat nur noch geringe Chancen auf Platz zwei. Der SC Oberbernbach feiert schon wieder ein Schützenfest, ein Spieler schießt zweiten Dreierpack innerhalb von vier Tagen. Der VfL Ecknach erfüllt in Glött seine Pflichtaufgabe.

    Michael Eibel (Mitte) markierte den 2:0-Endstand per Elfmeter für den VfL Ecknach bei der SSV Glött.
    Michael Eibel (Mitte) markierte den 2:0-Endstand per Elfmeter für den VfL Ecknach bei der SSV Glött. Foto: Karl Aumiller

    Glött - Ecknach 0:2

    Auf hoch motivierte Gastgeber trafen die Ecknacher, denn schließlich war es die fast schon letzte Chance der Glötter auf den Klassenerhalt. Doch der Druck schien den SSv zu Beginn zu lähmen. Der VfL dagegen spielte locker auf und ging bereits nach zehn Minuten in Führung. Nach einer Freistoßflanke von Spielertrainer Angelo Jakob hatte Tim Sponer aus wenigen Metern keine Mühe – 0:1. Für den ohnehin angeknockten Gastgeber ein weiterer Rückschlag, von dem sich die Mannschaft auch in der Folge nicht erholen konnte. Ecknach kontrollierte die ersten 45 Minuten, ohne dabei richtig gefordert zu werden. Als sich schon alle in der Halbzeitpause sahen, schlug der Gast ein zweites Mal zu. Als die Glötter in der Nachspielzeit einen Eckball nicht entscheidend klären konnten, entschied der Schiedsrichter nach einer undurchsichtigen Aktion auf Strafstoß. Dominik Trenker im Glötter Tor ahnte die Ecke von Schütze Michael Eibel, konnte den Ball aber nur noch an den Innenpfosten lenkten – von wo er zum 2:0 ins Tor abprallte. Mit dem Rücken zur Wand zeigte die SSV-Elf nach der Pause ein völlig anderes Auftreten. Plötzlich wehrten sich die Gastgeber gegen die Niederlage und fuhren nun vielversprechenden Angriffe. Doch im finalen Moment blieb Glött weiterhin harmlos. Der VfL verpasste derweil in der 70. Minute durch Sascha Meyer die Vorentscheidung. Auch in der Schlussphase agierten die Hausherren zwar stark verbessert, jedoch ohne Durchschlagskraft. Während sich Ecknach auf Platz vier vorschob, hat Glött nur noch theoretische Chancen auf die Relegation. (röbe)

    Dasing - Hammerschmiede 4:1

    „Wir haben endlich unsere Chancen konsequent genutzt“, zeigte sich Übungsleiter Dasings David Gilg hochzufrieden. „Das war schon beeindruckend, wie die Jungs vom Anpfiff weg gegen den Ball gearbeitet haben. Den Gegentreffer kurz vor der Pause hätten wir besser verteidigen müssen“, war er am Ende dann sehr froh, „dass wir uns nicht noch in Bedrängnis gebracht haben.“ Das lag nicht zuletzt an der Einwechslung von Routinier Jörg Marquart. Der langjährige Mannschaftsführer kam nach einer Stunde ins Spiel und nur wenig später zirkelte der 34-Jährige das Spielgerät mit einem raffinierten Schlenzer über Torhüter Baumeister zur Entscheidung ins Gästetor. Dasing begann sehr Druckvoll und führte nach 13. Minuten durch einen sicher verwandelten Foulelfmeter von Johannes Rummel. Zuvor hatte Gästeabwehrspieler Marco Pietryga den davoneilenden Gabriel Petrus im Strafraum gefoult. Wenig später zirkelte Marco Baumgärtner einen Freistoß direkt zum 2:0 ins Tor (19.). Und nach einer halben Stunde fälschte SV-Spieler Michael Mayr den Schuss von Valentin Gilg zur 3:0-Führung der Dasinger ins eigene Tor ab, nach dem Toni Bittner servierte. Unnötig dann kurz vor der Pause der Gegentreffer der Gäste, als Sebastian Kraus die Hereingabe von Fabian Frieser aus kurzer Distanz einschob. Hammerschmiede drängte dann nach dem Wechsel, aber TSV-Schlussmann Bastian Pauer ließ keinen weiteren Treffer zu. Und dann machte Marquart kurz nach einer Einwechslung den Deckel zum 4:1-Heimerfolg drauf. (r.r)

    Routinier Jörg Marquart machte mit einem sehenswerten Distanzschuss den Deckel zum 4:1-Heimerfolg der Dasinger gegen den SV Hammerschmiede drauf.
    Routinier Jörg Marquart machte mit einem sehenswerten Distanzschuss den Deckel zum 4:1-Heimerfolg der Dasinger gegen den SV Hammerschmiede drauf. Foto: Reinhold Rummel

    Affing - TSV Friedberg 0:2

    Groß war der Jubel beim TSV Friedberg nach dem Schlusspfiff. Durch den zweiten Sieg in Folge dürfte den Herzogstädtern der Klassenerhalt so gut wie sicher sein. Dagegen muss sich der FCA wohl von seinen Aufstiegsträumen verabschieden. Auf Tore mussten die rund 80 Zuschauenden lange warten. Erst in der 69. Minute brachte Ibrahim Ülger die Gäste, der schon das Hinspiel mit 5:1 gewonnen hatten in Front. Affing reagierte. Spielertrainer Tobias Jorsch wechselte sich selbst ein, um in der Schlussphase den Druck auf das Friedberger Tor zu erhöhen. Doch die TSV-Abwehr hielt den Affinger Angriffen stand. Rafael Vihl erlöste mit seinem ersten Saisontor in der 90. Minute das Team von Trainer René Kunkel, das nun sieben Punkte Vorsprung auf die Relegationsplätze hat. Der FCA verpasste es, an Platz zwei heranzurücken. Der BC Aichach hat bereits fünf Zähler mehr auf dem Konto, als die Jorsch-Elf. (AZ)

    Oberbernbach - Petersdorf 5:0

    Den zweiten 5:0-Erfolg hintereinander fuhr der SCO ein, diesmal im Derby gegen Petersdorf. Wie schon am Wochenenden war Arsim Kadirolli mit einem Dreierpack der Matchwinner für die Aichacher Vorstädter. Kadirolli eröffnete auch in der zehnten Minute den Torreigen. Zehn Minuten später bediente der Torjäger Philipp Heinrichs, der auf 2:0 erhöhte. In Überzahl - Daniel Biehal hatte eine Zehn-Minuten-Strafe erhalten - sorgte Kadirolli bereits für die Vorentscheidung. Nach der Pause ließ es der SCO zunächst langsamer angehen. Die Gäste schwächten sich nach etwas mehr als einer Stunde selbst. Biehal sah Gelb-Rot, wodurch die Gegenwehr endgültig gebrochen war. Oberbernbach hatte nun noch mehr Räume, die Kadirolli mit seinem 20. Saisontor zum 4:0 zehn Minuten vor dem Ende nutzte. Den Schlusspunkt markierte Can Rashid, der einen an ihm selbst verursachten Foulelfmeter fünf Minuten vor dem Ende verwandelte. (AZ)

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