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Fußball-Bezirksliga: Magerkost zum Jahresausklang

Fußball-Bezirksliga

Magerkost zum Jahresausklang

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    Frederik Meissner (weißes Trikot) und die Hollenbacher tauchten nur selten vor Meitingens Keeper Daniel Wagner auf. Gleiches galt für die Gäste.
    Frederik Meissner (weißes Trikot) und die Hollenbacher tauchten nur selten vor Meitingens Keeper Daniel Wagner auf. Gleiches galt für die Gäste. Foto: Melanie Nießl

    Es war nicht der Tag der Torjäger in der Bezirksliga Nord, nimmt man die Kantersiege des TSV Aindling und des FC Ehekirchen einmal beiseite. In den drei verbliebenen Begegnungen mit Wittelsbacher Beteiligung gab es jedenfalls genau einen Treffer. Den erzielte der FC Affing und fuhr damit die vollen drei Punkte ein. Ecknach und Hollenbach können mit einem Zähler dennoch ganz gut leben.

    TSV HollenbachMeitingen 0:0

    Keine Tore, aber ein temporeiches Fußballspiel sahen die Zuschauer. Hollenbachs Spielertrainer Christian Adrianowytsch, diesmal selbst wieder mit von der Partie, musste kurzfristig auf Alexander Greifenegger wegen Leistenprobleme verzichten, dafür rückte Georg Witzenberger ins Team.

    Meitingen ließ anfangs gut den Ball laufen, doch die sehenswerten Kombinationen endeten zumeist in der aufmerksamen Hollenbacher Abwehr. Nur einmal, als die Platzherren vergeblich eine Abseitsstellung reklamierten, kam Alexander Heider aus spitzem Winkel zum Abschluss, schob die Kugel aber am Hollenbacher Kasten vorbei (13.). Für die Rot-Weißen hätte Jonas Ruisinger treffen können, als Gästeschlussmann Daniel Wagner grundlos seinen Kasten verließ, doch Ruisingers Lupfer verfehlte das Ziel (11.). Zehn Minuten später machte Wagner seinen Lapsus wieder wett, indem er einen Adrianowytsch-Kopfball aus dem Eck fischte. Hollenbach kam mit zunehmender Dauer immer besser in die Gänge, abermals Ruisinger scheiterte (55.). Es war die größte Chance des ganzen Spieles. In der Schlussphase legte Meitingen nochmals einen Zahn zu, doch Hollenbachs Viererkette ließ nichts zu und bügelte die ein oder andere Unsicherheit seines Schlussmannes Rainhold Tinni aus. (mika)

    TSV Hollenbach Tinni, Kaltenstadler (67. Reggel), Adrianowytsch, Mayr (63. Fischer), Knauer, Jakob, Meyer, Witzenberger, Simon Ruisinger, Jonas Ruisinger, Meissner (70. Anzano) Zuschauer 200.

    FCAffing – TSV Rain II 1:0

    Der FC Affing hat jetzt bereits die Marke von 30 Punkten genommen und sich auf 32 Zähler verbessert. „Ich bin megastolz auf die Mannschaft“, versicherte Spielertrainer Tobias Jorsch nach dem 1:0 am Sonntag im Heimspiel gegen den TSV Rain II. „Man hat gemerkt, jetzt kommen die schweren Beine.“ Dennoch waren die Hausherren in der Lage, in der 82. Minute den Siegtreffer zu erzielen. „Der wollte den Ball ins lange Eck lupfen“, beschrieb Jorsch jene Szene, in der Florian Tremmel zu seinem ersten Saisontreffer kam.

    Im ersten Durchgang waren die Affinger primär darauf bedacht, wieder ohne Gegentor zu blieben. Jorsch: „Da sind wir nicht so richtig in die Zweikämpfe gekommen.“ Danach wurden die Hausherren offensiver und versuchten den Ball schneller nach vorne zu bringen. Diese Spielweise wurde mit einer Reihe von Torchancen belohnt, etwa durch Maximilian Merwald. Florian Kronthaler hatte bereits in der ersten Halbzeit einen Pfostenschuss zu verzeichnen. (jeb)

    FC Affing Scherer, Tremmel, Kalkan, Palatin, Al-Jajeh, Merwald (87. Dörr), Reiter (64. Krebs), Jorsch, Roth (88. Jusufovic), Kronthaler, Kindermann.

    Tor 1:0 Tremmel (82.) Schiedsrichter Meixner (DJK Hochzoll) Zuschauer 110.

    DonaumünsterVfL Ecknach 0:0 Der VfL Ecknach kam beim abstiegsbedrohten SV Donaumünster-Erlingshofen nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. In einem mit viel Kampf geführten Spiel hatten die Hausherren sogar leichte Vorteile, weshalb man in Ecknach mit der Punkteteilung leben kann.

    Bei kaltem, diesigem Wetter und auf tiefem Boden entwickelte sich kein Leckerbissen für die Zuschauer. Der VfL fand nie richtig in die Partie und selbst Leistungsträgern wie Mittelfeldmotor Michael Eibel und Abwehrchef Johannes Grimm unterliefen ungewohnt viele leichte Fehler, sowohl im Spiel nach hinten als auch nach vorne. So war es nicht überraschend, dass der Tabellenvorletzte aus Donaumünster mit andauernder Spielzeit mehr und mehr daran glaubte, dass er gewinnen und so den Anschluss zum rettenden Ufer wieder herstellen könnte. Jedoch fehlten der Gebauer-Truppe oft die fußballerischen Mittel, die Ecknacher Defizite an diesem Nachmittag noch klarer aufzudecken. Und wenn man vorm VfL-Gehäuse auftauchte, war man nicht kaltschnäuzig genug oder scheiterte am hervorragenden Keeper Richard Schwarzer. Der 38-jährige Routinier half aus, weil bei Ecknach alle drei etatmäßigen Torhüter verletzt oder krankheitsbedingt fehlten. Mitte der zweiten Halbzeit wäre aber auch Schwarzer machtlos gewesen, als Donaumünster das vermeintliche 1:0 erzielte. Der Jubel der Gastgeber verstummte jedoch schnell, weil der Assistent an der Linie auf Abseits entschieden hatte. Von Ecknach kam über die gesamte Spielzeit zu wenig. (sel)

    VfL Ecknach Schwarzer, Ettinger, Grimm, Elbl, Glas, Zakari, Plesner, Christian Wagner (66. Jusczak), Eibl, Broo, Jung (82. Lukas Wagner).

    Schiedsrichter Wagner (JFG Aschberg) Zuschauer 100.

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