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Fußball-Bezirksliga: Fußball-Bezirksliga: Simon Knauer trifft und lässt Aindling jubeln

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Fußball-Bezirksliga: Simon Knauer trifft und lässt Aindling jubeln

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    Der routinierteste Angreifer im Team des TSV Aindling hat mal wieder zugeschlagen. In dieser Szene bejubelt Simon Knauer das 1:0 gegen den SV Holzkirchen, das auch den Endstand in dieser Bezirksligapartie darstellte. 	Foto: Melanie Nießl
    Der routinierteste Angreifer im Team des TSV Aindling hat mal wieder zugeschlagen. In dieser Szene bejubelt Simon Knauer das 1:0 gegen den SV Holzkirchen, das auch den Endstand in dieser Bezirksligapartie darstellte. Foto: Melanie Nießl Foto: Melanie Nießl

    Ende gut – aber längst nicht alles in Ordnung. Mit dem Ergebnis, einem 1:0-Heimsieg gegen den SV Holzkirchen, konnte der TSV Aindling am Sonntag sehr wohl leben, die Bezirksligapartie gegen das Schlusslicht ließ aber noch so manchen Wunsch offen. Das Tor des Tages ging auf das Konto von Simon Knauer.

    Nach einer langen Pause von zehn Monaten hätte man gewisse Startschwierigkeiten erwarten können. Doch davon wollten beide Teams nicht viel wissen, sie zeigten gleich ein ordentliches Tempo. Torchancen blieben in Abschnitt eins Mangelware. Simon Knauer sorgte für die Ausnahme, als er aus gut 30 Metern einen Freistoß knapp neben den linken Pfosten setzte. Was sehr schnell zu erkennen war: Dass dem TSV Aindling mit Daniel Löffler ganz offensichtlich ein dicker Fisch ins Netz gegangen ist. Der Neuzugang von Schwaben Augsburg wirbelte auf der linken Seite und verdeutlichte, warum ihn der neue Trainer Christian Adrianowytsch vorab als echte Verstärkung herausgehoben hatte.

    Aindling baut zu langsam auf

    Die letzte Szene dieser Bezirksligapartie war irgendwie typisch. Andre Schäffner leitete in der Nachspielzeit einen schnellen Angriff ein, Antonio Mlakic legte die Kugel ebenso mustergültig auf der linken Seite für Ivan Brekalo vor, doch der traf nur den linken Außenpfosten. Das vielleicht größte Manko im Spiel der Hausherren war der zu langsame Aufbau, der den Riesern, die keineswegs wie ein Abstiegskandidat agierten, die Abwehrarbeit erleichterte.

    Simon Knauer nutzt einen Abpraller

    Nach der Pause verstand es Holzkirchen, die Kreise von Löffler einzuengen. Antonio Mlakic einzuwechseln, erwies sich als Glücksgriff. Denn dieser Fußballer kam nach feinem Zuspiel von Knauer zu einem Torschuss, den Keeper Sabahudin Cama abwehrte. Den Abpraller schnappte sich Knauer und sicherte seinem Team den so wertvollen Auftakt-Dreier in diesem Jahr. Wenig später hatte Knauer bei einem Freistoß genau gezielt, diesmal aber erwies sich der Torhüter als Sieger. Dann musste auf der Gegenseite Valentin Wendel weit aus seinem Gehäuse stürmen, um vor Dominik Rau zu klären. Philipp Baier, der neue Mann in der TSV-Abwehr, leistete sich gestern nur einen Lapsus und eröffnete damit Philipp Buser die Chance zum Ausgleich. Doch der SV-Kicker war in dieser Situation zu überrascht und jagte den Ball in die Wolken. Dann beförderte Andre Schäffner die Kugel über die Linie der Gäste, doch da war die Fahne des Schiri-Assistenten, der damit eine Abseitsstellung anzeigte, schon längere Zeit oben.

    Der neue Trainer ist glücklich

    „Es war ein schweres Spiel“, meinte Christian Adrianowytsch nach seinem Einstandsieg. Er sah einen Gegner, der sehr destruktiv angetreten sei. „Ich bin sehr zufrieden, wenn man zuhause gewinnt. Das macht einen glücklich. Das erste Spiel nach so langer Pause, das ist auch für den Trainer was Besonderes. Wir hatten viel Ballbesitz, aber keine klaren Torchancen.“ Patrick Modes, der sich auf wichtige Prüfungen vorbereitet, fehlte der Siegermannschaft, die in der Offensive Mängel aufwies.

    Lob für Zuschauer und Ordnungsdienst

    Josef Kigle lobte angesichts der Auflagen in der Corona-Pandemie den Ordnungsdienst und die Zuschauer. „Bei uns war ein bissel Nervosität drin“, ergänzte der Vorstand Spielbetrieb im TSV: „In der Mitte sind wir überhaupt nicht durchgekommen. Ob das Ergebnis verdient ist oder nicht, darüber möchte ich nicht reden. Wichtig sind die drei Punkte.“ Der jüngste Akteur, Antonio Mlakic, habe sich als sehr wichtig erwiesen.

    TSV Aindling Wendel, Ettner, Baier, Stoll, Michael Hildmann (75. Harjung), Plesner, Woltmann, Wiedholz (67. Schäffner), Löffler (90. + 2 Brekalo), Kratzer (75. Mlakic), Knauer (90. + 2 Tobias Hildmann).

    Tor 1:0 Knauer (80.) Schiedsrichter Fleschhut (TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg) Zuschauer 150.

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