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Fußball-Bayernliga: Vom Co-Trainer zum Sportchef: Müller tauscht Rollen beim FC Pipinsried

Fußball-Bayernliga

Vom Co-Trainer zum Sportchef: Müller tauscht Rollen beim FC Pipinsried

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    Vom Co-Trainer zum Sportchef: Johannes Müller ist der neue Sportlicher Leiter des FC Pipinsried.
    Vom Co-Trainer zum Sportchef: Johannes Müller ist der neue Sportlicher Leiter des FC Pipinsried. Foto: Hubert Fesl

    Seit Montag befinden sich die Fußballer des FC Pipinsried wieder in der Vorbereitung auf die Restrunde in der Bayernliga Süd. Trainiert wird auf dem Kunstrasenplatz in Indersdorf. Pünktlich zum Aufgalopp hat der Dorfklub auch eine wichtige Personalie geklärt: Die Sportliche Leitung übernimmt ab sofort Johannes Müller. Der spielende Co-Trainer geht diesen Schritt nicht ganz freiwillig. 

    Fußball
Das starke Duo beim FC Pipinsried: Trainer Martin Weng (hinten) und Johannes Müller (vorne).
    Fußball Das starke Duo beim FC Pipinsried: Trainer Martin Weng (hinten) und Johannes Müller (vorne). Foto: Hubert Fesl

    Eigentlich war Müller als Führungsspieler auf dem Platz eingeplant, doch schon zu Beginn der Punktrunde zog sich der 32-Jährige einen Kreuzbandriss zu, deri hn nun zum Karriereende zwingt. „Ich hatte sehr gute Gespräche mit den verantwortlichen Personen in Pipinsried. Natürlich war es eine schwere Entscheidung, nach meiner schweren Verletzung die Laufbahn als aktiver Spieler zu beenden. Allerdings kann ich auf ein gutes Jahrzehnt voller schöner Momente als Spieler zurückschauen", so Müller. Für den Fc Augsburg II und den TSV Rain war Müller viele Jahre in der Regional- sowie Bayernliga am Ball. 

    "Pipinsried hat mich als Spieler von Anfang an sehr herzlich aufgenommen und der Verein hat mit seinen vielen Ehrenamtlichen eine enorme Power. Der Charme des Dorfvereins und die Ambitionen waren für mich ausschlaggebend in die sportliche Verantwortung zu gehen. Für mich ist es sehr wichtig, weiter Identifikation und Qualität in unsere Mannschaft zu bekommen“, so der neue Sportlicher Leiter.

    FC Pipinsried: Johannes Müller wird Sportlicher Leiter beim Dorfklub

    Müller tritt somit die Nachfolge von Enver Maltas und Adthedon Lushi an, die Ende November überraschend zurückgetreten waren. Das Duo fühlte sich bei den Verhandlungen über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Trainer Martin Weng von Vereinschef Benjamin Rauch übergangen und sprach von einem Vertrauensverlust. Daraufhin beendeten sie ihre Tätigkeiten.

    FCP-Präsident Benjamin Rauch freut, dass die Lücke nun geschlossen ist. "Die Gespräche in den vergangenen Wochen zeigten deutlich, dass wir mit Jochi Müller den richtigen Mann an unserer Seite haben, um den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Er ist derjenige, der unsere angestrebte Regionalität auf höchster fußballerischer Ebene in Bayern vorantreiben wird. Er war bereits in seinem Ex-Verein Rain am Lech über Jahre sehr stark in der Kaderplanung involviert. Zudem hat er ein breites Netzwerk, auf dass er zurückgreifen kann. Wir gehen mit großer Vorfreude und Zuversicht in die Zukunft" Rauch betont auch die gute Zusammenarbeit mit Trainer Martin Weng, mit dem Müller bereits in Rain zusammengearbeitet hat. Als spielender Co-Trainer wird weiterhin Ludwig Räuber agieren. 

    FC Pipinsried verpflichtet Ex-Löwe Arif Ekin

    Auch in Sachen Spieler gibt es gute Neuigkeiten. Mit Arif Ekin wechselt ein gestandener Regionalligaspieler ins Dachauer Hinterland. Der 28-Jährige kommt von Türkgücü München. "Mit Arif gewinnen wir einen der besten Standardschützen im heimischen Raum, seine Freistöße und Weitschüsse sind bekannt und gefürchtet" Der Mittelfeldspieler war zuvor bereits beim TSV Rain, dem TSV 1860 München, Schwaben Augsburg und dem FC Augsburg II am Ball. Beim FCA durchlief er auch seine Jugend.

    Arif Ekin (rechts) wechselt zum FC Pipinsried.
    Arif Ekin (rechts) wechselt zum FC Pipinsried. Foto: Hubert Fesl

    „Dadurch, dass ich schon selbst gegen Pipinsried gespielt habe und aus Augsburg komme, kannte ich natürlich die familiäre Atmosphäre. Genau die war für mich ausschlaggebend, um mich sofort wohlzufühlen. Natürlich kenne ich Jochi schon sehr lange aus meiner Augsburger und Rainer Zeit, da ist der Kontakt nie abgerissen“, so Ekin. 

    Auch Müller freut sich über den Neuzugang. „Mit seiner Mentalität und Erfahrung erhoffe ich mir sofort eine Wirkung auf die Mannschaft. Er hasst es zu verlieren, und genau diese Eigenschaft benötigen wir. Seine Flexibilität und sein linker Fuß werden uns bestimmt viel Freude machen." Ekin ist neben Rückkehrer und Torhüter Julian Kirr der zweite Winterneuzugang. (AZ)

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