Es geht aufwärts beim FC Pipinsried in der Fußball-Bayernliga Süd. Der erste Schritt bei dieser Wende zum Besseren fiel zwar klein aus, doch er brachte immerhin einen Punkt auf das Konto, nachdem das Heimspiel gegen den TSV Kottern am Samstag mit einem 2:2 endete. Nach vier Niederlagen in Serie gab es erstmals wieder ein Erfolgserlebnis in Form eines Punktes. Und im sechsten Pflichtspiel in Serie konnte man erstmals wieder zwei Treffer bejubeln.
Fußball-Bayernliga: Noch ist Pipinsried nicht außer Gefahr
Gegen Kottern sorgten Tim Greifenegger und Daniel Gerstmayer mit seinem zehnten Saisontreffer für die Tore. Mit Blick auf das Ende der Tabelle in der Fußball-Bayernliga Süd hat sich aber nicht viel getan. Der Vorsprung auf den ersten Rang in der Abstiegsrunde beträgt nach wie vor fünf Zähler, fünf Partien sind noch zu absolvieren. Mit 171 Zuschauern fiel die Kulisse im Ilmtal einmal mehr mäßig aus, eine Reaktion auf die Misserfolge in den vergangenen Wochen.
Erstmalig betreute Josef Steinberger den Absteiger aus der Regionalliga, nachdem sich der Verein einige Tage zuvor von Trainer Martin Weng getrennt hatte. Der neue Coach hatte in der Startelf gleich fünf Veränderungen vorgenommen. "Wir müssen einfach wieder mit mehr Freude und Spaß agieren, jeder muss die letzten Prozente aus sich herausholen", hatte Steinberger im Vorfeld verlangt. "Die Mannschaft ist zu brav", beklagte der Sportliche Leiter des FC Pipinsried, Johannes Müller. Der TSV blieb damit auch im sechsten Auftritt in Folge ohne Sieg.