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Fußball-Bayernliga: Bläst der FC Pipinsried wieder zum Angriff?

Fußball-Bayernliga

Bläst der FC Pipinsried wieder zum Angriff?

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    Beim letzten Regionalliga-Heimspiel des FC Pipinsried gegen Burghausen im Mai wurden viele Spieler mit Alphornmusik verabschiedet. Bläst die runderneuerte Mannschaft jetzt in der neuen Bayernliga-Saison wieder zum Angriff? Wir haben das Team vor dem Start in einer Woche gecheckt.
    Beim letzten Regionalliga-Heimspiel des FC Pipinsried gegen Burghausen im Mai wurden viele Spieler mit Alphornmusik verabschiedet. Bläst die runderneuerte Mannschaft jetzt in der neuen Bayernliga-Saison wieder zum Angriff? Wir haben das Team vor dem Start in einer Woche gecheckt. Foto: Adrian Goldberg

    Von einer Wundertüte spricht man gerne, wenn es darum geht, die Prognose für eine Fußballmannschaft vor dem Start zu einer neuen Saison abzugeben. Beim FC Pipinsried würde die Formulierung eine kleine Untertreibung darstellen. Denn bei den Kickern aus dem Ilmtal hat es in den vergangenen Monaten in allen Bereichen dermaßen gravierende Veränderungen gegeben, dass man schon beinahe über seherische Fähigkeiten verfügen müsste, um die Lage einigermaßen realistisch einschätzen zu können. Nicht allein das Team hat nach dem Abstieg aus der Regionalliga ein völlig neues Gesicht erhalten, auch bei den Verantwortlichen in diesem Verein war der Umbruch gewaltig.


    Vorbereitung/Tess
    or Beginn der gemeinsamen Übungseinheiten hatte der neue Trainer Martin , 38, seinen Schützlingen Hausaufgaben in Form von Läufen mit auf den Weggegeben. Beim ersten Training stellte der Coach fest, dass bei den per Smartphone übermittelten Daten noch Luft nach oben besteht. Diese Aussagen gilt offensichtlich nach wie vor - mehr oder weniger zumindest. Kürzlich zog Weng dieses Zwischenfazit: „Die Mannschaft wächst zusammen. Wir müssen fitter werden.“
    Kader Aus den Neuzugängen könnte man allein eine Elf bilden. Von den Neuzugängen, die mehr als ein Dutzend Namen umfassen, waren nicht weniger als vier zuletzt für den TSV Rain aktiv, ebenso wie der Trainer Martin Weng. Im Schnitt sind die Kicker 23 Jahre jung. Es bleibt abzuwarten, ob sich der Mangel an Erfahrung in den nächsten Monaten negativ bemerkbar macht.
    Ausgangsposition Zurück in die Regionalliga? Es ist keineswegs so, dass der neue Vereinschef Benjamin Bauch diese Vorgabe gleich für die Saison 2023/24 ausgibt. „Wir wollen mit schönem Fußball unsere Zuschauer zurückgewinnen“, so lautet sein Wunsch, der eindeutig Vorrang hat vor irgendwelchen sportlichen Ambitionen. Nachdem Misserfolge über weite Strecken der vergangenen Runde an der Tagesordnung waren, ließ das Interesse an der Reichertshauser Straße merklich nach. Wie schwierig es für einen Verein aus einem Dorf mit weniger als 600 Einwohner ist, in einer Liga zu bestehen, die sich über den gesamten Freistaat erstreckt, das hat man in der Gemeinde Altomünster schon hinlänglich erfahren. Der erste Test, der gegen Wacker Burghausen vorgesehen war, konnte nicht über die Bühne gehen, weil der Absteiger aus Regionalliga zu dem Zeitpunkt über zu wenig Leute verfügte; das sollte nun keine Rolle mehr spielen.

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